Eine Bike/Hike-Runde, bei der ich nicht weiß, in welcher Kategorie ich sie einstellen soll: unter MTB oder unter Bergsteigen. Denn:

Mit dem Fahrrad legt man ca. 21 km und 940 Hm zurück bei einer Gesamtzeit von 3 Stunden, zu Fuß sind es ebenfalls 940 Hm, jedoch nur gut 11 km, für die ich im Auf- und Abstieg 4 ½ Stunden benötigte. Deshalb habe ich zwei identische Einträge gefertigt mit verschiedenen für MTB und fürs Bergsteigen Bildern. So kann der Radfahrer und auch der Bergsteiger in seinem Bereich fündig werden.

Geparkt habe ich in Bruck neben dem Beginn der Glocknerstraße. Dort befindet sich ein seit längerem geschlossenes Gasthaus/Hotel. In Bruck selbst sind kostenfreie Parkplätze rar. Der als MTB-Route ausgeschilderte Beginn der Auffahrt ist ca. 500 m weiter nördlich. Nun im Wald in angenehmer Steigung immer mit Blick auf den Zeller See bis kurz unter die Reiteralm. Dort wird eine neue Zufahrt gebaut. Ab der Reiteralm ca. 600 m auf schmalem, teils steilen Steiglein das Rad schiebend oder auch tragend weiter, bis ein Karrenweg erreicht ist. Auf ihm, nicht unbedingt durchgehend fahrbar, bis zur Bäckernanderlalm, eine Jagdhütte. Dort stellte ich mein Radl ab.

Für den Weiterweg zu Fuß zur Gleiwitzer Hütte, 5 km und 600 Hm benötigte ich knapp 2 Stunden. Dieser Weg ist auf keinen Fall mit dem MTB zu befahren. Übernachtung auf der erst kürzlich erweiterten und modernisierten AV-Hütte der DAV-Sektion Tittmoning. Die ganze Runde ginge auch locker in einem Tag, doch mir lang etwas an der Übernachtung, die ich von 38 Jahren bereits einmal genossen hatte.

Anderntags gemütlicher später Aufbruch zum Imbachhorn. Die 300 Hm sind in einer Stunde zu schaffen, so ist es auch an der Hütte angeschrieben, der schöne teils schmale Weg an steilen Wiesenhängen ist unschwierig. Für die anschließenden 800 Hm Abstieg zum Radlparkplatz benötigte ich 1 ½ Stunden, geht sicher bedeutend schneller.

Die Abfahrt mit dem MTB auf einem Trail bis zur Ponyhofalm war für mich gerade noch durchgehend fahrbar, auch die letzten 300 m, die als Schiebe- und Tragestrecke ausgewiesen sind. Auf dieser Alm waren ca. ein Dutzend MTBs geparkt, meins war das einzige ohne E-Motor! Nach Einkehr auf dieser Alm nun Abfahrt auf einer eher flachen Forststraße ins Tal und dort auf einem geteerten Radweg zurück nach Bruck.

Als Alternative für denjenigen, der aufwärts das Rad nicht schieben und tragen will und auf einen Trail bei der Abfahrt verzichten kann, bietet sich an, auf der Forststraße unterhalb der Reiteralm geradeaus weiterzufahren, es geht auch leicht abwärts, und das Fahrrad beim WP „alternativanstieg“ zu parken. Dann sind es eben 200 Hm mehr statt mit dem Rad zu Fuß.

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