Tourendatum: 22.08.2017
Tourencharakter: Auffahrt von Lichtenberg (950) zur Lichtenberalm (ca. 2080) auf einfachen Asphalt- und Sandstraßen. Mittelschwerer Trail zur Glurnser Alm (1878) hat viele kleine, kurze Steigungen, die ich schob, insgesamt habe ich schätzungsweise 50% geschoben, der Rest war für mich fahrbar. Als landschaftliches Highlight kann ich die Ersteigung des Glurnser Köpfls (ca. 2400, 300Hm zu Fuß, ist in der Gesamt-Hm-Angabe enthalten) nur empfehlen, es dürfte einer der schönsten Aussichtspunkte über das Obervinschgau sein. Die Abfahrt zurück nach Lichtenberg verläuft hauptsächlich auf Sand und wenig Teer, dazwischen gibt es auch noch eine nette, einfache Trailzugabe.
Tourenverlauf:
1. Etappe: Lichtenberg (ca.950) - Lichtenbergalm (höchster Punkt ca. 2095)
Vom PP im Ort das Teersträsschen links zur Kirche hoch, vor der Kirche links abbiegen (auch hier gibts noch einen PP). Weiter die Teerstraße hoch bis der Asphalt oberhalb des Weilers Pinet endet. Nun auf der guten Sandstraße über weite Kehren durch Wald den Berg hoch, in ca. 1600m quert man die Nordseite des Großmontoni-Berges. Man erreicht eine Abzweigung, die links zur Lichtenbergscharte hochführt, ich fahre geradeaus flach weiter Richtung Lichtenbergalm. Ab ca. 1900m steigt die Straße wieder deutlich an und führt über 2 Kehren und einer anschließenden geraden Steigungsstrecke zur Waldgrenze hinauf, wo der höchste Punkt nach einer Bachüberquerung erreicht wird (ca. 2095). Nach kurzer flacher Abfahrt ist die Lichtenbergalm erreicht (Einkehrmöglichkeit bei der ersten Alm (Dörferalm)).
2. Etappe: Lichtenbergalm - Trail Nr. 4 zur Tschaggonhütte (2105) - Fußweg Glurnser Köpfl (2400) - Fortsetzg. Trail zur Glurnser Alm (1978) :
Von der Alm führt der Trail teils gut fahrbar, teils über etliche kurze Anstiege (Schieben) zur Tschaggonhütte hinüber (knapp die Hälfte des Trails). Wegen der vielen Zwischenanstiege kommt bei meinem Fahrkönnen kein so richtiger Flow auf, das kann aber bei Könnern anders sein.
Bei der Tschaggonhütte deponiere ich mein Bike und steige den markierten Wanderweg den Berg hoch. Die Aussicht übers Obervinschgau wird immer besser, je höher ich komme. In ca. 2250m Höhe wendet sich der markierte Weg vor einem Holzzaun nach links ab, ich übersteige den Zaun und erreiche kurz darauf in einer Senke einen schön gelegenen See. Nach der obligatorischen Fotopause suche ich mir den Weiterweg zum Gipfel des Glurnser Köpfels über die Almwiesen selbst (kein offizieller Weg vorhanden. einfaches Gelände).
Am Gipfelrücken suche ich vergeblich ein Kreuz, denn dies steht einige Meter tiefer auf der NO-Seite des Berges. Von dort hat man einen atemberaubenden Blick über das gesamte Obervinschgau, angefangen vom Reschen- und Haidersee über Mals,Glurns, Schluderns und weiter Richtung Latsch hinab. gegenüber sind die Gletscherberge der Ötztaler zu erkennen.
Nach ausgiebiger Panorama-Rast kehre ich über den regulären Weg zum Bikedepot zurück. Dem Trail weiter teils fahrend mit Schiebestellen dazwischen erreiche ich die Glurnser Alm. Hier endet der Trail und ich fahre auf der Sandstraße über Kehren durch Wald hinab (Fußweg Nr. 24 MTB-Verbot).
In ca. 1370m fahre ich in einer Linkskehre dem Fahrweg geradeaus ein kurzes Stück weiter, bis dieser nach rechts um den Bergrücken abbiegt. Dort zweigt ein unscheinbarer Trail links im Wald den Bergrücken hinab und führt teils ziemlich mit Gras verwachsen, aber einfach fahrbar zu einer sehr schönen Picknick-Wiese (1163, Feuerstelle, Teich, Bänke mit Tischen).
Hier rechts auf dem flachen Fahrweg weiter über einen schönen Wiesenfleck (Platzleid) und nach kurzer Abfahrt auf eine Teerstraße. Rechts auf Teer zum Gehöft Größ hoch, dort zweigt links der steile Karrenweg zur Burg Lichtenberg ab. Über diesen steil hinab zur Burgruine und weiter zur Einmündung in die Auffahrtsstraße. Auf dieser zurück zum PP.
Weitere Bilder siehe Weiterführender Link unten.
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