Eine Rundtour im Oberbayerischen Alpenvorland von Rosenheim Richtung Westen an der Mangfall entlang und zurück auf dem Bodensee-Königssee-Radweg. Zuerst flache Flußradwege, dann recht hügelig weiter und Abfahrt nach Bad Feilnbach. Der Rest des Rückwegs wieder flach. Meist schöne Aussicht ins Mangfallgebirge, aber auch ins Flachland. Eine über weite Strecken typische Oberlandlandschaft mit schönen, alten Bauerngehöften inmitten prächtiger Landschaft.
Beginnen kann man diese Rundtour an jeder beliebigen Stelle, für die aus dem Raum Traunstein und Salzburg kommenden am besten beim Möbelhaus WECO. Denn dort stehen genügend kostenfreie Parkplätze, wochentags sogar ein Parkhaus zur Verfügung. Und nach der Tour kann man dort auch gut einkehren.
Als erstes heißt es zum Inn zu kommen. Dies gelang ganz hervorragend am Happinger See vorbei. Nun den Innradweg auf dem Inndamm bis in den Bereich der Stadt Rosenheim. Dort wo die Mangfall in den Inn mündet über die Brücke und nun, immer der Beschilderung folgend den Mangfall-Radweg entlang. Rosenheim, Kolbermoor, Bad Aibling und Waldheim bleiben rechts liegen. Wer will, kann einen Abstecher in jeden Ort einbinden.
Nach ca. 25 km Flachstrecke immer auf einem Dammweg nach links auf einer Fahrradbrücke das Ufer wechseln und ab jetzt sind es überwiegend geteerte enge Wirtschaftswege mit unbedeutendem Kfz-Verkehr. An einer besonderen Eiche („Frau Oach“, 600 - 800 Jahre alt, 7,4 m Durchmesser ….) mit Marienstatue vorbei, wenig später ist man in Lanzing (nicht das aus der Fernsehserie!). Kurze Zeit später hat man den ersten hohen Punkt in Irschenberg erreicht. Nun unter der Autobahn durch und weiter zur Wallfahrtskirche in Wilparting, die den Heiligen Marinus und Anian geweiht ist, daneben die Vituskapelle und das Gasthaus „Zum Moar“. Es lohnt die Einkehr in dem wunderschön gelegenen Biergarten.
Der nun folgende 800 m lange Weg geht zuerst flach, dann in Serpentinen steil bergab, über einen Steg drüber und noch steiler bergauf zur Anian-Kapelle in Alb. Es ist ein Meditationsweg für Pilger und sollte nicht mit dem Fahrrad befahren werden. Aber Rad schieben ist ja nicht verboten.
Leider muss später auf 1,5 km eine Autostraße befahren werden. Aber dann geht’s wieder links ab auf schmale Teerstraßen, ausgewiesen als Große Irschenberg-Runde und als Radtour „Wunderschönes Oberland“. In Niklasreuth, der höchste Punkt der Runde mit schöner Aussicht ins Flachland fädelt man in den Bodensee-Königssee-Radweg ein, dem man bis zum Inn verfolgt. Man muss nicht bis nach Au abfahren, sondern quert oberhalb nach Bad Feilnbach. Der Kreis schließt sich nach der BAB-Unterführung des Inn-Radwegs. Man kommt an dem großen P+R-Parkplatz vorbei, wäre auch eine Alternative zum Parken.
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Herrliche Natur - wunderschöne Tour!
Absolut easy annähernd die ganze Strecke, lediglich der Irschenberg nach Nicklasreuth rauf (wir sind im Uhrzeigersinn gefahren) hat es etwas in sich, aber geht!
Ein kleines Problem wenn man am Irschenberg GEGEN den Uhrzeigersinn startet: Gleich nach der ersten Abfahrt geht es in ein einzelnes Gehöft, da ist gesperrt und der Weg ist auch nicht (mehr) da - deshalb konnten wir dann nur die Tour umdrehen und so hat es dann nach einem kleinen Umweg geklappt.
Herzlichen Dank für die wunderschöne Tour! Große Klasse!