Um das gesamte Tal einmal kennenzulernen, fuhren wir auf dem Radweg bis zum Talschluß beim Ötzlsee und nahmen auf dem Weg dorthin die Harbachalm noch mit.

Üblicher Start bei unserer sehr empfehlenswerten Pension Wallner in Großarl-Unterberg. Zuerst durch den Ort durch und dann ausnahmslos auf dem separaten Radweg, der zum großen Teil mit dem Kapellen-Wanderweg identisch ist, bis kurz vor das Hüttschlager Straßentunnel.

Nun auf der rechten Talseite auf einer Forststraße Auffahrt in den Toferngraben. Am Ende steht die bewirtete Harbachalm, 1612m. Sie ist die einzige noch bewirtschaftete Bergknappenhütte aus dem 17. Jahrhundert. Dort natürlich Einkehr.

Für die Abfahrt wählte ich den Fußweg, ein 100 Hm schöner Singeltrail, der im bockigsten Bereich mein GPS ausfallen ließ. Weiter durch Hüttschlag und wieder auf Radweg nach Stockham, dort gemütliche Einkehr im Bauernladenstüberl, gemütlicher wie beim Talwirt. Zum Schluss noch die 2 km bis zum Ötzlsee.

Bei der zügigen Rückfahrt blieben wir bis Hüttschlag und teilweise auch später auf der Straße, kaum Kfz-Verkehr.

Grundsätzliches zum Mountainbiken im Großarltal:

Wer anspruchsvolle Strecken bevorzugt, ist hier falsch! Es sind im Grunde genommen nur die Forststraßen freigegeben, die auf eine bewirtete Alm führen. Ein Ausweichen auf Singeltrails ist, wie in ganz Österreich üblich, gesetzlich verboten. Die freigegebenen Forstautobahnen sind auf einer von der Tourist-Info herausgegebenen Karte abschließend dargestellt, alle anderen Strecken sind gesperrt. Dennoch ist die im Tappeinerverlag im Maßstab 1:35000 erstellte Karte für 6.50 € eine hervorragende Hilfe für die Tourenvorbereitung. Nach Auskunft von Einheimischen werden die Sperrungen von ihnen nicht ernst genommen, sie erfolgten aus Haftungsgründen.

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