Der Startort Ferleiten liegt auf ca. 1145 m Höhe. Neben der Mautstation gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten. Man kann natürlich auch schon in Bruck mit der Auffahrt beginnen (ca. 760 m Höhe), allerdings beginnt der wirklich sehenswerte Teil erst an der Mauststelle.
Bei einem frühzeitigen Start hat man den Berg noch fast für sich allein. Ab dem späteren Vormittag wird es schon spürbar belebter auf der Strasse.
Kurz unterhalb vom Fuscher Törl biegt die Strasse nach links ab. Hier geht es über 6 kurze Kopfsteinpflasterkehren hinauf bis zur Edelweißspitze (2570 m).
Im Anschluß geht es über die selbe holprige Straße wieder bergab und gleich darauf den kurzen Anstieg hinauf bis zum Fuscher Törl (2430 m).
Jetzt noch mal das Bergpanorama genießen und schon schießt man wieder rasant talwärts an der Fuscher Lacke vorbei (2260 m) und mit ein bisschen Restschwung schon wieder bergauf in Richtung Hochtor (2504 m). Hierbei werden 2 kurze Tunnel durchfahren (Radl-Lampen können hier nicht schaden).
Nun beginnt die Abfahrt bis zur Kreuzung K.F.J.-Höhe / Heiligenblut auf 1880 m. Hier einfach geradeaus über den Kreisverkehr fahren und schon beginnt sich die Strasse wieder bergauf zu schrauben. Die Kaiser Franz Josefs Höhe liegt auf ca. 2370 m Höhe. Wenn man das Rad bis ganz zum Endpunkt schiebt, lässt sich auch noch der Gletscher bestaunen.
Wenn man jetzt wieder 500 m zurück fährt, so kann man auf Höhe des mittleren Parkplatzes noch weitere 30 m bergauf fahren. Die 4 Kehren sind schnell überwunden und mit ein bisschen Glück warten dort schon ein paar handzahme Murmeltiere auf willige Futterspender. Wenn man will, dann kann man jetzt noch nach links über einen Schotterweg bis zur Swarovski Beobachtungswarte fahren.
Nun beginnt die Abfahrt bis zur Kreuzung Hochtor / Heiligenblut, an der man sich entscheiden muss, ob die Kraft noch für einen weiteren Abstieg (mit anschließendem Aufstieg) ausreicht, oder ob man ab hier doch schon den Rückweg antritt.
Im Vorfeld sollte natürlich das Wetter auf beiden Seiten des Berges recherchiert werden. Bei meiner Erstbefahrung im September 2017 schien auf der Nordseite die Sonne, ab dem Hochtor zur Südseite hinab sah ich durch den dichten Nebel allerdings kaum die Hand vor Augen.
Zum Glück gab es beim diesjährigen Aufstieg dafür das perfekte Bergwetter als Begleiter.
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