Die Tour startet in Oberjoch (großer Parkplatz). Entlang von leichten Wanderwegen und Forststraßen gelangt man zum Ifenblick und aneren Aussichtspunkten mit herrlichen Fernsichten ins Tal um Bad Hindelang und die dahinterliegenden Berge. Dann geht's steil hinab zum Hirschbachtobel. Hier ist reichlich Trittsicherheit gefragt, an einigen Stellen sind sogar Halteseile angebracht und einzelne Stahlstufen in den Stein geschraubt. Danach quert man die Serpentinenstraße, die von Bad Hindelang nach Oberjoch führt, um alsbald in den Wildbachtobel einzutauchen, der technisch dem Hirschbachtobel in nichts nachsteht, aber günstigerweise nur auf- und nicht abwärts führt Steile Anstiege kurz nach dem Ifenblick und im Wildbachtobel, in den Tobeln hohe Absätze. Die Tobel an sich sind schon urig.

Leider hatte das Cafe am Ende des Hirschbachtobels an jenem Montag geschlosssen (siehe Abstecher). Zurück im Ort boten sich aber mehrere Einkehrmöglichkeiten, u.a. ein netter kleiner Tante-Emma-Laden, der schon mehrere Generationen von derselben Familie geführt wird und selbstgebackenen Kuchen und Kaffee anbietet. Mehr Fotos im Link unten.

Baby-Kinder-Hike: Gegangen mit Kraxe. Wenn man wie wir völlig ahnungslos in den Abstieg zum Hirschbachtobel einbiegt - der Rother sprach lediglich von etwas nötiger Trittsicherheit, dem schlackern bald die Ohren. Dieser Abstieg ist nichts für schwache Kraxler-Nerven, mehr als einmal bin ich weggerutscht und ich hatte eigentlich permanent Schiss, mit dem Kleinen hinzufallen. Irgendwann findet aber jeder Abstieg sein Ende und wir gelangten wundersamerweise unbeschadet in den Tobel hinein. ;-) Der Wildbachtobel bietet das gleiche Szenario, ist aber um einiges kürzer. Evtl. könnte es deshalb Sinn machen, die Tour mit statt gegen den Uhrzeigersinn zu gehen. Meine Kraxen-Wertung: Schwierigkeit 4,5 von 5.

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