Die Runde sollte zu Oster gefahren werden. Grund 1: die vom Löwenzahn gelb blühenden Wiesen vor der Kulisse der verschneiten Bergen hinter Salzburg, Grund 2: die nur zur Osterzeit mit einem Heiligen Grab geschmückte Kapelle in Pölln. Eine Runde, die mit jedem Fahrrad, außer mit einem Rennrad (der schmalen Reifen wegen) gefahren werden kann. Denn es sind Schotter- und Wiesenstrecken dazwischen.

Start in Waging, am günstigsten auf dem Friedhof-PP. Wir fuhren durch den Ort und fädelten beim Strandbad Seeteufel in den Seerundweg ein. Auf Radweg nach Tettenhausen, dann eine Variante über Gut Horn und Wolkersdorf. Auf kleinem Sträßchen nach Kirchanschöring und dem Track folgend weiter Richtung Laufen. Wir kamen direkt zur Einöde Pölln (nur 2 Bauernhäuser und eine Kapelle). Das besondere: Die Bauersleute richten zum Karfreitag ein Heiliges Grab her, das aber nur am Karfreitag und Karsamstag besucht werden kann.

Weiter ging's nach Laufen mit seinem schönen Stadtplatz, über die Brücke nach Österreich und auf steiler Straße auf den Haunsberg rauf. Dies ist die größte Herausforderung der ganzen Runde. Auf dem Haunsberg ein Gasthaus für die Einkehr. Beste Sicht runter ins Salzbuger Salzachbecken.

Abfahrt auf aussichtsreicher Straße nach Anthering und auf dem ausgewiesenen Radweg Richtung Bergheim. Unter der großen Autobahnbrücke auf das andere Salzachufer und weiter flussabwärts, bis es nicht mehr weitergeht. Die letzten 200 m vor dem Zusammenfluss von Salzach und Saalach (Saalachspitz) sind wegen Absturzgefahr abgesperrt. Dann zurück und über die Brücke wieder zurück auf bayer. Seite der Saalach. Wir fuhren durch Freilassing durch und kehrten wie üblich beim Globus ein.

Rückfahrt dann auf abwechslungsreicher Strecke, am Golfplatz Weng vorbei, nach Englham nochmals ein kleiner Trail und der Kreis schließt sich mit dem Seerundweg am Westufer des Waginger Sees.

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