Ohne Zweifel gehört bei einem Gran-Canaria-Aufenthalt eine Wanderung durch die Dünen von Maspalomas und Playa de Ingles dazu. Eindrücke wie vor einigen Jahren im Oman mit dem Unterschied, dass man sich in unmittelbarer Nähe der Zivilisation befindet und dies erkennt man auch, steigt man auf eine der beiden größten Sandhaufen am Ufer. Aber gleich ein wichtiger Hinweis: hat man was gegen FKK, dann muss auf diesen Weg verzichtet werden, denn im gesamten Gelände laufen Nackedeis rum! Der Vorteil: man kann zwischendurch auch selbst einmal ein erfrischendes Bad im Meer auch ohne Badebekleidung nehmen.

Die Hauptschwierigkeit bei dieser Dünenwanderung dürfte das Auffinden eines schattigen, kostenfreien Parkplatzes in Meernähe sein, wir fanden ihn und setzten dort einen Wegpunkt. Unser Weg durch die Dünen begann gleich in unmittelbarer Nähe, wir blieben im Prinzip immer in dem durch Holzpflöcke begrenzten erlaubten Weg und erreichten zwischen Kiosk 3 und 4 den Strand. Schuhe, in die kein Sand laufen kann, sind unerläßlich, will man sich keine Brandblasen an den Füßen holen.

Am Ufer entlang ist natürlich das Barfußgehen in dem Bereich, der vom Wasser gekühlt wird, selbstverständlich. Zwischendurch erklommen wir die höchste Düne, bevor wir beim RIU-Hotel die Aussicht genossen.

Beim Rückweg gingen wir nochmals zum Strand, nahmen wie alle anderen auch eine Abkürzung und kehrten auf dem Fußweg neben la Charca (Tümpel) zurück zum Auto.

Allgemeine Anmerkungen zu unseren Wanderung und Bergtouren auf Gran Canaria:

Wir hielten uns im empfehlenswerten (Luxus-) Hotel Cordial in Playa de Mogan auf und bedachten dabei nicht, dass bis ins Inselzentrum eine Anfahrt von 40 bis 50 km unumgänglich ist. Eigentlich nicht viel, aber eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als 40 km/h war wegen 1000 Kurven nicht zu schaffen. Wer dies nicht will, nimmt ein Zimmer in oder rund um Tejeda. Doch nach einem Tag im Gebirge ist ein Bad im Meer einfach himmlisch! Natürlich ist ein Leihwagen unverzichtbar, aber einer in der Golfklasse kostete für 2 Wochen ab/bis Flughaufen nur gut 200 Euro.

Playa de Mogan ist das Gegenteil der üblichen Urlaubsdestinationen Gran Canarias: Keine Hochhäuser, Hotel in einem blühenden Palmengarten, ein Fischerdorf mit einer vorgelagerten kleinen Feriensiedlung, Klein Venedig genannt, sehenswert!

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