Von Schneebergdörfl aus folge ich der sehr gut markierten Wanderroute Richtung "Grafensteig / Herminensteig".
Zuerst geht es über eine Forststraße ins Tal hinein. Bald kommt eine Weggabelung, wo rechterhand bergauf der gewünschte Wanderweg zum "Unteren Herminensteig" weiter führt.
Nun stehe ich vor der Tafel "Herminensteig".
Anmerkung: Diese Kletterstelle kann umgangen werden!
Im Schwierigkeitsgrad 1 geht es die steile Wand hinauf. Oben angekommen kann man die Schlüsselstelle dieser Kletterpassage erkennen: Eine steile Wand, ohne Kletterhilfen, aber etwas oberhalb mit einem Seil, woran man sich nach oben ziehen kann.
Nun folge ich dam Wanderweg weiter und komme zu einer Quelle.
Anmerkung: Von hier aus gelangt man bequem zur Haltestelle Baumgarten.
Ich folge dem Wanderweg weiter Richtung "Oberer Herminensteig" und komme zur Weggabelung.
Nun biege ich links ab und komme rasch in felsiges Gelände. Über Geröllhalden und markante Felsformationen führt der Steig nach oben. Einmal verliere ich den grundsätzlich sehr gut markierten Steig und finde mich an der Felskante wieder. Kurz genieße ich den grandiosen Ausblick und wende mich dann wieder retour, quere den Bergrücken und finde alsbald den Steig wieder.
Das letzte Stück des Steiges - bis kurz vor den Gipfel - ist reines klettern. Im Schwierigkeitsgrad 1 gehts rauf und runter. Eine Stelle ist mit einem Stahlseil gesichert, aber der restliche Weg ist nicht wirklich ausgesetzt und man hat zumindest noch einen Schritt Reserve bis es hintunter gehen würde :)
Dann erkenne ich die Bergstation linkerhand vor mir und weiß, jetzt kann es nicht mehr weit sein. Die letzten Meter sind auch bald geschafft und nun gehe ich direkt auf den Waxriegel (1.888m).
Nach einer kurzen Pause beginne ich den Abstieg Richtung Elisabethkirchlein. Rechts davor (gut beschildert) führt der Pfad zur Haltestelle Baumgarten hinunter.
Die Haltestelle macht einen sehr sympathischen Eindruck. Ich trinke etwas und esse eine Buchtl mit Bowidl und Vanillesauce. Dann folge ich ein Stück der Bahnstrecke und halte mich links (über die Gleise) am Kaltwassersattel Richtung Schneebergdörfl.
Nun führt ein ausgewaschener Steig hinunter bis zum Bach und dann an diesem entlang wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Fazit: Eine traumhafte Wanderung !!! Ich habe den Zeitaufwand unterschätzt, aber weite Teile des Steiges sind Kletterstellen bzw. besteht der Boden aus losen Geröll.
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