Wir sind bereits am Vorabend mit dem Wohnmobil ins Passeiertal gereist. Der Campingplatz in St Leonhard im Passeiertal, von wo wir am darauffolgenden Tag die Wanderung starten wollten war leider ausgebucht und sonst war auch kein legaler Stellplatz im Ort zu finden.

Fündig wurden wir kurz darauf in St Martin im Passeiertal beim Sportplatzgelände neben einem Spielplatz incl. öffentlichem WC. Mehrere Wohnmobile waren bereits vor Ort und so beschlossen auch wir, dort zu nächtigen.

Die Nacht war ruhig und gemütlich und weil wir so einen perfekten „Stellplatz“ hatten beschlossen wir mit öffentlichem Bus unsere Fahrt nach St Leonhard anzutreten.

Bushaltestelle war quasi vor der Haustüre.

Fahrt mit dem Öffi nach St Leonhard, dort stiegen wir um in den Bus nach Moos im Passeiertal. Wir hatten vor die Schlucht von oben nach unten zu durchwandern daher die erweiterte Reise bis Moos.

Öffentliche Busreise war unkompliziert und auch absolut empfehlenswert. Das Busnetz ist sehr gut und nahezu lückenlos.

Viele Wanderer hatten den gleichen Gedanken und so war allseits schon eine fröhliche Reisestimmung zu bemerken.

In Moos kauften wir noch ein paar kleine Wanderstärkungen im Sparmarkt ein.

Von Moos kann man direkt in den „Passerschluchtenweg“ einsteigen, oder aber auch man macht zu Beginn noch eine kleine Fleißaufgabe, und steigt über die Stieber Wasserfälle in die Schlucht ein. Wir würden Zweiteres sehr empfehlen.

Nach den Wasserfällen vereinen sich beide Wege wieder und man wandert durch diese beeindruckende Schlucht bergauf bergab, oftmals auf sehr beeindruckenden Metallgittern.

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Bei der Hälfte zwischen Moos und St Leonhard kann ein altes Kraftwerk besichtigt werden, dort gibt es auch ein öffentliches WC.

Weil wir so schön und fröhlich am Wandern waren, haben wir in St Leonhard beschlossen, auf dem geschotterten Radweg auch noch nach St Martin zurückzuwandern.

Man sollte sich für diese Tour viel Zeit zum Verweilen nehmen.