Eine kleine aber feine, nach Süden ausgerichtete MTB-Runde im Kaiserwinkel mit einem kurzen steilen Fußweg zum Gipfel der markanten Rudersburg 1434 m. Auf dem Gipfel, der noch zum Chiemgau gezählt werden kann (die Landesgrenze verläuft genau über den Gipfel) hat man eine umfassende Sicht raus ins Land und nach Süden bis zum Alpenhauptkamm. Markant ist der Blick zum Wilden und Zahmen Kaiser.

Wie in dem Bereich üblich haben wir wieder in Kössen auf dem gebührenfreien Kohlbach-PP unser Auto abgestellt. Bereits von dort kann man das Ziel, den Gipfel der Rudersburg, erkennen. Zuerst geht’s ca. 1 km in Richtung Norden, um dann nach links in Richtung Staffen einzubiegen. Nach weiteren 750 m biegt man rechts in eine steile Teerstraße ab, die unmittelbar darauf mit einer Schranke gesperrt ist. Links an ihr vorbei und nun auf der steilen Schotterstraße Auffahrt zur Naringalm. Ob sie geöffnet hat, wird an der Abzweigung stehen. Sie hatte am letzten Oktober-WE noch Betrieb. Die Straße wird weiter oben immer flacher.

Der Abzweig zur Rudersburg ist nicht zu übersehen. Kurze Zeit später etwa bei Höhe 1200 m ist Schluss mit dem Rad, zu Fuß geht’s dann auf einem steilen, felsigen Wanderweg weiter, zum Schluss durch Latschen durch zu dem 1434 m hohen Gipfel mit großem Gipfelkreuz. Der Fußweg dauert rauf und runter ca. 50 Minuten, es sind 220 Hm.

Dann mit dem Rad wieder zurück und nach rechts in die Abfahrt zur Ottenalm einbiegen. Ein kurzer Gegenanstieg zu einem Sattel und nun geht’s direkt auf der Autostraße auf Schotter bis Walchsee runter. Direkt vor der Ottenalm ist ein kurzes Straßenstück für Radfahrer gesperrt, vor zwei Jahren machte eine Sirene, ausgelöst durch einen Bewegungsmelder, einen Höllenlärm, wenn jemand dieses Fahrverbot missachtete. Jemand hat scheinbar dieses Ding nun entfernt! Die Tour ist mit Wegweisern offiziell als MTB-Weg „Naring-Karalm-Ottenalm 244“ ausgeschildert. Man befindet sich ja auch im Land Tirol und nicht in Salzburg!

In Walchsee hinter der Kirche befand sich das Strandcafe, leider ist es mit einem Bauzaun abgesperrt, es wird offensichtlich abgerissen. Deshalb gleich Weiterfahrt um den See, auch das Cafe am Campingplatz hatte schon Winterruhe. Wir fuhren auf dem ausgeschilderten Radweg weiter nach Kössen und kehrten dort beim Brennerwirt ein (hat keinen Betriebsurlaub, nur am Di. ist Ruhetag). Der Kreis ist nun geschlossen.

Unsere Sattelzeit: ca. 2 Stunden, zuzüglich die Zeit für den Fußweg zum Gipfel.

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