Der 1288-m-hohe Gaisberg ist von Waging aus bestens zu erkennen, denn auf seinem Gipfel steht ein 100 m hoher Sendemast, der wirklich auffällt. Eigentlich ist es keine besondere Radtour, aber die Sicht vom Gipfel ist bei klarem Wetter phantastisch. Die Berchtesgadener Berge stehen vor einem, der Tiefblick auf die Stadt Salzburg ist an keinem Ort beeindruckender und umfassender.

Die Fahrt an den Fuß dieses Berges, zu dessen Gipfel eine breite Autostraße raufführt und sogar eine Stadtbusverbindung besteht, ist ohne Navi kaum vernünftig zu fahren. Ich habe mir zwei Routen auf der Karte ausgearbeitet mit dem Schwerpunkt, nur Radwege und kleine Straßen zu befahren. Ergebnis siehe den Track!

Start ist in Waging. Zunächst geht’s auf dem Radweg, der neben der Kreisstraße verläuft, nach Teisendorf. Durch Teisendorf durch und auf einer Sandstraße über Ramsau, an Höglwörth vorbei nach Anger. Dann über Jechling (bewusst nicht auf dem neben der BAB verlaufenden Radweg!) nach Piding und an die Saalach. Hinter dem Eisenwerk ‚Annahütte über den Steg drüber und man ist in Österreich.

Jetzt einfach dem Track folgen. Es ist die kürzeste Linie nach Elsbethen. Dort beginnt die bequeme Südostauffahrt zur Zistelalm Ab dort dann auf der Gaisbergstraße zum Gipfel.

Nach Einkehr in der Gaisberghütte Abfahrt auf der Gaisbergstraße bis zur Abzweigung Gersberg. Dort links die gesperrte Straße steil runter, sie ist aber geteert. Unter einer Bahnunterführung durch und am Volksgartenbad vorbei zur Salzach, die wir am Müllnersteg überquerten. Nun einfach auf dem Radweg neben der Bahnlinie nach Liefering, durch Freilassing durch, am dort. Schwimmbad links nach Patting zur nächsten Einkehr beim Tiefentaler Hof. Über Weildorf-Schönram-Seeradweg zurück nach Waging.

Diese Tour ist mit jedem Fahrrad zu befahren, ausgenommen mit einem Rennrad, denn es sind auch ungeteerte Straßenabschnitte dabei. Min Garmin hat 102 km und 1426 Hm aufgezeichnet.

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