Es ist eine Wanderung die üblicherweise bei Cruz del Carmen dem Besucherzentrum von Anaga Gebirge begonnen wird. Das Besucherzentrum ist gut besucht und gerade an Wochenenden kommen da viele Einheimische die eine Wanderung machen oder auch nur das Ausflugslokal besuchen. Es kann also schwierig werden trotz großen Parkplatz eine Platz für das Auto zu bekommen. Alternativ kann man aber auch den Bus nehmen denn es gibt hier direkt eine Bushaltestelle. Oder die andere Möglichkeit man fährt weiter und startet die Rundtour in Chinamada. Eine landschaftlich schöne Strecke führt dahin aber sie ist schmal und kurvenreich!

Es gibt aber auch noch einige Stellen an denen man direkt neben der Straße TF-12 parken kann was ich dann am Samstag Vormittag gemacht habe.

Je weiter man sich vom Besuchermagnet Cruz del Carmen entfernt desto einsamer wird die Wanderung. Zuerst geht es durch dichten schattigen Lorbeerwald. Eine detaillierte Wegbeschreibung spare ich mir hier. Der gpx-Track ist da fiel aussagekräftiger. Die erste Ortschaft die man erreicht ist Chinamada. Der Ort ist bekannt durch seine Höhlenwohnungen. Am Kirchplatz kann man gut eine Rast einlegen und hat einen schönen Ausblick auf die Barrancos durch die es dann geht. Davor habe ich noch den nahen Mirador Aguaide besucht. Bei der Kirche muss man dann wieder etwas zurückgehen um dann rechts in den Baranco abzusteigen. Die gesamte Tour ist landschaftlich sehr reizvoll doch jetzt wird es - so finde ich - noch schöner. Der Abschnitt von Chinamada nach Batán de Abajo hat es mir richtig angetan. Trotz Wochenende war es recht einsam und still. Der Weg ist ein Pfad und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Eine Stelle die gefährlich sein könnte ist mit einer Kette gesichert. Es geht da eine Felsstufe hinab in die Trittstufen geschlagen worden sind. Wenn es regnet könnte das rutschig sein. Dank der Kette sollte es aber auch dann machbar sein.

Ist man dann in Batán angekommen dann heißt es wieder aufsteigen zum Cruz del Carman. Zuerst geht es durch Terassenfelder und dann wieder durch den Wald auf einen Pfad mir schier endlosen Serpentinen. Mit der Zeit wird es richtig anstrengend und man ist dann doch froh wieder beim Auto angekommen zu sein.