Die Runde zur Besteigung der danebenliegenden Rudersburg fuhr ich bereits vor zwei Jahren entgegen dem Uhrzeigersinn. Deshalb war für uns sinnvoll, die danebenliegende Wetterfahne im Uhrzeigersinn vom gleichen Startplatz aus anzugehen. Die Sicht nach Süden ist identisch, nach Norden wird sie jedoch stark eingegrenzt. Es war nicht möglich, den Gipfelanstieg mit dem MTB zu fahren.

Los gings in Kössen bei einem gebührenfreien Parkplatz in der Nähe der Tiroler Ache. Der folgende Weg nach Walchsee ist geteert und bestens als Radweg ausgeschildert. Wir statteten dem See noch einen Besuch ab und fuhren dann zuerst auf Teer, dann auf einer feinen Sandstraße zur Ottenalm. Nach kurzer 30-Hm-Abfahrt wird mit Besitzstörungsklage gedroht, fährt man gleich zum Staffnerhof runter. Armes Österreich! In Bayern sind solche privaten Fahrverbote grundsätzlich unzulässig!

Wir fuhren also, das hatten wir sowieso vor, links aufwärts. Kurz vor der Naringalm, dort wo die Straße wieder abwärts führt, links weg Richtung Rudersburg. Wenig später beginnt ein steiler, steiniger Weg Richtung Wetterfahne, diese Abzweigung ist nicht bezeichnet. Ich fuhr/schob mein Fahrrad noch 60 Hm weiter nach oben, bis es nicht mehr ging, dann gings zu Fuß weiter über eine Anhöhe und dann Abstieg zum Gipfel der Wetterfahne.

Wir wollten den eher unangenehm zu gehenden Weg Richtung Rudersburg nicht zurückgehen und wählten deshalb den direkten Abstieg über eine steile Grasflanke zur Naringalm. Unsere Räder standen natürlich gut 100 Hm weiter oben. Wir holten sie und fuhren damit auf der feinen Forststraße zum Auto runter. Es wäre besser gewesen, wenn wir beide Räder bei Raddepot 1 stehen gelassen hätten.

Es sind für diese Runde ca. 700 Hm mit dem Rad und 200 Hm zu Fuß zu überwinden. Eine Gesamtgeh- und -fahrzeit von 3 bis 4 Stunden dürfte passen.

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