Man sucht in dieser Gegend vergebens nach schönen MTB-Rundtouren. Also setzt man sich an den PC und tüftelt anhand der OSM-Karte zwei zusammenhängende Runden aus, einmal links und einmal rechts der Königsseeache mit Schnittpunkt im schönen Örtchen Marktschellenberg. Das Schöne an der Tour sind die Aussichten zu den Kalkgrößen Watzmann, Göll, Hochkalter und besonders zum Untersberg, der einem immer vor der Nase liegt.

Parken kann man ohne Gebühr bei der Info. Über die Brücke drüber und der Beschilderung Ettenberg folgen. Die Kapelle St. Johann Baptist ist zu, also vorbeifahren. Nach 20 Minuten geht eine Schotterstraße links weg, sie ist steil und führt direkt zur Wallfahrtskirche Ettenberg, wunderbare Sicht von oben herab.

Zurück auf der normalen Auto-Zufahrtsstraße, bis bei einem neuen Wohnhaus ein steiler Weg nach links abzweigt. Der Schotterweg ist nur zu Beginn steil, wird immer flacher und führt direkt nach Marktschellenberg zurück. Es ist der Rothmannmühlweg, der für Radfahrer nicht gesperrt ist!

Nach der Rast beginnt die zweite Auffahrt auf der gegenüberliegenden Talseite. Der Köppelschneiderweg hat eine steile Fußwegverbindung mit losem Schotter zum Götschenweg, auf 200 m werden 60 Hm überwunden, schieben ist keine Schande! Auf Teer geht’s in Zill über die Staatsgrenze und auf der alten Dürrnbergstraße nach Bad Dürrnberg, vorbei an riesigen Wildbachverbauungen. Wer neben der Treppe nicht fahren kann (geht aber mit E), schiebt eben sein Radl wieder. Ein kurzer Besuch in der Wallfahrtskirche und weiter geht’s auf einem Fußweg.

Der Nesseltalweg ist die Verbindung zur Scheffauer Straße, hier war teilweise abwärts schieben angesagt, der Weg war eigentlich wegen Vermurungen gesperrt aber es gibt ein Durchkommen. Dann einfach auf Teer meinem Track folgen und man kommt wieder direkt zum Auto zurück.

Mein Garmin zeichnete einen Weg von gut 25 km und einen Höhenunterschied von fast 1100 Hm auf, Sattelzeit 2 ½ stunden. (E-Bike ausschließlich im Ecomodus oder abgeschaltet).

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