Die „Herbsttour ins Blaue“ wurde nicht geplant. Ich bin zu einigen Orten gefahren, die ein schönes Herbstbild erwarten ließen. Das Verweilen oder Halten an schönen herbstlichen Orten muss jeder selbst entscheiden, es gehört einfach dazu.
Die Tour begann in Stadtfeld West an der B1 und führte an der Festung Mark vorbei, der Jerusalembrücke, der Berliner Chaussee nach Heyrothsberge. Hier bog ich auf die B 184, weil parallel zur Landstraße ein sehr schöner Radweg nach Gommern verläuft. Nach Heyrothsberge folgte Königsborn, Menz, Wahlitz und dann Gommern. Die B 184 mußte überquert werden um nach Gommern zugelangen. Von der Magdeburger Straße fuhr ich direkt zur „Alten Ehle“, an der ein sehr schmaler Radweg in Richtung Wasserschloss führte. Am Wasserschloss beginnt ein Radweg zum Naherholungsgebiet, der über eine kleine Brücke der Ehle parallel mit einer Furth auf einem Wirtschaftsweg verläuft. Zwischen den Bungalows radelt man zum Silbersee (auch Inselsee genannt), zum Wendepunkt der Tour. Zurück zur Landstraße K1759, die von Dannigkow nach Pretzin führt. Links abbiegen, zwischen den Steinbruchseen zum Pretziner Wehr. Auf der Rückseite des Wehrs gelangt man auf die andere Seite des Flussarmes (wenn das Wehr natürlich nicht gezogen ist). Der Hochwasserschutzdamm führt von hier bis nach Schönebeck Grünewalde (2/3 des Radweges sind neu), vorbei an Ranis mit einem empfehlenswerten Radlerquartier bei „Rolf und Hanne in der Tanne“. In Grünewalde angekommen geht es noch ein Stück auf die Elbbrücke um einen Blick auf den Schiffsanleger, die Salzblume und den zu Wohnraum gestalteten Salzspeichern im Fachwerkstil von Schönebeck zuwerfen. Jetzt geht es wieder zurück bis zum Kreisverkehr und dann links auf den Elbdamm nach Randau. Nach etwa der Häfte des Radweges muss man den Damm verlassen und auf einem Wirtschaftsweg bis Randau weiterfahren. Durch Randau hindurch beginnt die Kreuzhorst mit Waldradwegen. Radlerhinweisschilder zeigen den Weg nach Magdeburg Prester. Der Radweg führt aus dem Wald wieder zum Elbdamm. Hier muss z.Z. noch eine Baustelle für den Hochwasserschutz überwunden werden, um auf den Damm zu gelangen. Von weitem erkennt man Prester mit seinen sanierten Fachwerkhäusern, dahinter liegt das Kirchrestaurant. Weiter geht’s an den Boothäusern der Wassersportler vorbei zur Brücke am Wasserfall. Beim Radeln durch den Rotehornpark kommt man am Kinderspielplatz, der Stadthalle, dem Raddampfer Würtemberg und der Sternbrücke vorbei, bevor wir uns dem innerstädtischen Verkehr beugen müssen. Noch vorbei am Carl Miller Bad und Eike von Repgow, ehe wir ans Ziel in Stadtfeld West ankommen.
Fazit: Für Naturliebhaber zu empfehlen.
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