Geplant war eine Tour von der Haustüre weg (Traunstein) über Bergen und den Engelstein hinüber zur Vorderalm und weiter zur Brachtalm und Staudacher Alm. "Mitgenommen" werden sollte eine Umrundung der Hochwurz über die Mehrentaler Straße. Soweit der Plan nach der Fritsch-Wanderkarte Nr. 165 (6. Auflage). Um es kurz zu machen, die Karte lügt ganz schön und es war gut, dass wir einen freundlichen Baggerfahrer vor Abzweig in die Mehrentaler Straße zu Rate zogen. Die Straße endet im Nirgendwo und es gibt nur einen Steig der zur unteren Mehrentaler Straße eine Verbindung herstellt. Einen unbekannten, nicht fahrbaren Steig mit den schweren E-Bikes, wollten wir uns nicht antun.
Wir (drei E-Bike-Senioren beiderlei Geschlechts, zusammen 205 Jahre alt) starteten in Traunstein und fuhren über Vachendorf nach Bergen, hinauf zum Pattenberg. Dort geht es weiter zum Engelstein, am Ende mit einem steilen Trail bergauf bis zum Scheitelpunkt zum Zusammentreffen mit der Forststraße die aus dem Weißachental heraufkommt. Nun auf dieser Straße rechts weiterfahren in auf und ab Richtung Straßberg. Nach einer Abfahrt kommt man zum Wegekreuz und folgt nun stetig aufwärts fahrend Richtung zur Bairer Alm. Davor zweigen zwei Forststraßen von rechts ein. Die erste ist die erwähnte Mehrentaler Straße auf der die Rückkehr geplant war. Die zweite Einmündung einer Forststraße von rechts bevor man die Bairer Alm erreicht, führt ins Nichts und endet irgendwann.
Die Vorderalm ist erreicht und wir fahren weiter an der Alm vorbei abwärts bis dann eine steile und neu angelegte Auffahrt zur Brachtalm hinaufführt. Schönes Almgelände mit freier Sicht. Die Brachtalm ist erreicht. Hier Möglichkeit zur Einkehr.
Zurück geht es etwa 100 m, dann nicht auf dem Wanderweg links, sondern 10 m später links abwärts durch ein trockenes Bachbett und dann auf einen sehr schönen Singletrail hinüber zur Staudacher Alm. Selbstverständlich haben Fußgänger hier den Vortritt. Gute Radler werden alles fahrend bewältigen. Ein paar mal absteigen und den Wurzeln und Felsen auszuweichen ist auch keine Schande.
Bei der Staudacher Alm freies Almgelände mit schöner Aussicht, Einkehrmöglichkeit.
Ab der Alm wieder normales Forststraßengelände immer abwärts bis zur Einmündung des Weges von Staudach heraufführend. Dann aufwärts weiter Richtung Vorderalm. Hier folgte dann die Auskunft vom Baggerfahrer, dass die Mehrentalstraße, so wie in der Karte verzeichnet, nicht exisitiert. Dadurch Rückfahrt nach Hause über den Anfahrtsweg. Oberhalb von Straßberg entschieden wir uns ganz ins Tal abzufahren und den Radweg nach Bergen zu benutzen. Das war ein Fehler, denn der sehr starke Ostwind war trotz E-Unterstützung sehr kräftezehrend. Eine Einkehr in Bergen mit erfrischendem Eiskaffee war deshalb unumgänglich! Die Weiterfahrt erfolgte über den Sonnberg nach Adelholzen und über Siegsdorf am Sportgelände entlang nach Gastag und Traundorf und dann an der Traun entlang bis zum Ausgangspunkt.
Fazit 1: Glaube nicht alles was in den Landkarten verzeichnet ist, da sind die Möglichkeiten im Internet mit den verschiedenen Kartendiensten weitaus besser, genauer und aktueller.
Fazit 2: Starker Gegenwind kann den Stromverbrauch ganz schön beeinträchtigen, wenn man nicht mehr genug Schmalz in den Wadeln hat....Wir haben die Heimkehr gerade noch so geschafft.
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