Der Haunsberg, ein bewaldeter 835m-hoher Rücken, steht ziemlich alleine im Norden von Salzburg und schließt das Salzburger Salzachbecken nach Norden hin als größte Erhebung vor der Donau ab. Die Sicht Richtung Berge und auch ins Land hinaus ist deshalb besonders prächtig. Er ist von meinem Heimatort 20 Kilometer Luftlinie entfernt und immer deutlich zu sehen aber ich schaffte es bisher noch nicht auf seinen Gipfel. In einem schneearmen Winter wie diesem ein willkommenes Ausweichziel. Zu meinem Leidwesen ist der gesamt Berg auf seinen breiten Forststraße für MTB-Fahrer gesperrt.

Es ist alles andere als eine Bergtour, ich bezeichne diesen vorliegenden Rundweg einfach als Spaziergang. Los geht’s an der Kaiserbuche mit seinen vielen kostenfreien Parkplätzen. Am Gasthaus vorbei (Di. und Mi. Ruhetag) auf der Forststraße den Rückenentlang. Nach 300 m kommt man an der Sternwarte des Hauses der Natur Salzburg vorbei und nach weiteren 300 m geht die Straße links leicht fallend runter. Nun immer diesem bezeichneten Weg folgen, viele Infotafeln sind im Zuge des Panorama-Rundwegs aufgestellt. Der Weiterweg ist vorgegeben, beim WP „rechts rauf“ scharf rechts abbiegen.

Kurze Zeit später (ca. 150 m) geht ein Steig rechts weg zur Gabrielenaussicht, ein vorzüglicher Rastplatz mit Sicht nach Salzburg. Weiter den Weg bis ein kurzer Holzzaun und eine Infotafel auf den historischen Befestigungswall aufmerksam macht. Vor ihm ohne Bezeichnung einem Weg rechts folgen, er führt am höchsten Punkt vorbei. Seit 2014 steht dort ein Gipfelkreuz mit Gipfelbuch.

Weiter in östlicher Richtung, der schmale Weg durch Jungwald und dichtem Gebüsch ist gut erkennbar aber etwas lehmig, der einzig Abschnitt, bei dem festes Schuhwerk angebracht ist. Kurz vor dem mächtigen Radarturm (Sekundär-Radar von Austro-Control) kommt man wieder auf die Forststraße zurück. Auf ihr Richtung Norden zum Ausgangspunkt.

Mein Garmin zeichnete eine Strecke von gut 5 km, einen Höhenunterschied von knapp 180 m und eine reine Gehzeit von 1 ½ Stunden auf.

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