Hier einmal eine MTB-Tour ausschließlich auf Forstautobahnen, die jeder mit einem MTB meistern kann. Eingeflochten wegen dem spektakulären Fotomotiv ist der Fußweg zum Staubfall und ein Badestopp im Weitsee. Lediglich bei der Abfahrt von Gföll ins Heutal ist ein 500 m langes Wegstück auf einem unschwierigen Traktorweg (siehe Foto) zu meistern. Die Aussichten halten sich in Grenzen, man bewegt sich überwiegend im Wald.

Mein Start war auf dem als P 4 bezeichneten Parkplatz neben der Straße Ruhpolding-Reit im Winkl. Zuerst auf dem als Mozartradweg ausgeschilderten Radweg nach Seegatterl, aber nicht ohne den Aussichtspunkt mitzunehmen, an dem die beste Übersicht über die Seen von „Bayerisch Kanada“ gegeben ist. Von dem riesigen, im Sommer kostenfreien Seegatterl-PP geht’s die Skiabfahrt zur Winklmoosalm rauf. Zwischendurch ist sie recht steil, steiler wird es aber dann nicht mehr.

In Winklmoos rechtshaltend grobe Richtung Steinplatte, bei der großen Kreuzung dann aber links Abfahrt und während der erneuten Auffahrt rechts auf den Weg zur Mukklause abbiegen. Bis kurz vor die steile Abfahrt, dann aber das Rad parken und zu Fuß weiter zu dem historischen Bauwerk, das das Wasser für die Holzdrift staute. Dann auf dem Weg zurück und auf den Forststraßen Abfahrt nach Gföll. Hier wieder eine Besonderheit: obwohl einerseits als Radweg ausgeschildert besteht wieder ein Fahrverbot für die nächste Strecke (siehe Foto).

Nun Abfahrt auf einer Traktorspur, nach 500 m ein Viehgatter und die Forststraße führt runter ins Heutal. Hier vor dem Heutaler Hof der Fotoabstecher zum Staubfall. Dieses 1,2 km lange Wegstück ist mit Verkehrszeichen für Radfahrer gesperrt, der Weg ist aber für „Gesetzesbrecher“ bis zu einer Rastbank bestens zu befahren. Dann die letzten 300 m auf schmalem Steig bis zur Landesgrenze, wo sich der überdachte Staubfall befindet.

Zurück im Heutal geht’s nunmehr auf beschilderter Strecke zurück zur Winklmoosalm und runter über die im Winter als Langlaufloipe angelegte Forstautobahn nach Seegatterl. Bei der Rückfahrt zum Parkplatz besteht noch die Möglichkeit für ein erfrischendes Bad im glasklaren Weitsee (siehe nachgezeichneten Track).

Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von 40 km, eine Zeit in Bewegung von 3 ½ Stunden und einen Gesamtanstieg von knapp 1100 Hm auf. Ich fuhr mit meinem Ebike ausschließlich im Ecomodus bzw. ausgeschaltetem Motor die gleiche Geschwindigkeit wie meine Begleitung mit den Biobikes.

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