Die Runde, im Uhrzeigersinn befahren, ist wohl der landschaftliche Höhepunkt des Gebietes rund um das Valle Maira. Für mich als „Normal-MTBler“ sehr gut zu fahren, da der überwiegende Teil dieser Strecke einen wenn auch etwas ramponierten Teerbelang aufweist. Die Trackaufzeichnung verrät einen Teeranteil von 30 km und Schotter von 16 km. Die Hochebene Altopiano della Gardetta südlich der Rocca la Meja ist eine andere Welt, teilweise fühlt man sich auf den Mond versetzt. Die Runde ist in der Zusammenstellung der MTB-Strecken (Übersichtskarte unserer Pension) mit der Nr. 05 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgestellt.
Wie immer Start bei unserer vorzüglichen Pension Ceaglio in Marmora – Vernetti. Nun immer auf der Straße den Wegweisern folgend Richtung Colle D’Esischie, ein kleines schmales Teersträßchen, das hinüberleitet nach Cuneo. Sie kann auch mit Kfz befahren werden. Am Colle befindet sich ein Stein mit Sonnenuhr, hier kam die Vuelta 2007 vorbei.
100 m später rechts ab und auf dem legendären Wegabschnitt der Vuelta rauf zum Colle Fauniera mit dem Denkmal für Marco Pantani. Daneben 15 m höher steht auf der Cima Fauniera, mit 2505 m der höchste Punkt, ein Gipfelkreuz.
Nun weiter zum Colle Valcavera, Ende der Teerdecke. Von hier aus hat man die beste Sicht zur Rocca la Meja und zum weiteren Verlauf der Rundtour. Jetzt auf teils grobem Schotter, eher unangenehm, über verschiede Colls zum Abzweig Rif. Gardetta auf 2187m. Von hier sind es nur noch 30 Hm bis zur Einkehr auf dem Rifugio mit etwas überhöhten Preisen.
Abfahrt anschließen auf einem netten Wiesentrail bis zur vorher erwähnten Abzweigung und dann die letzten 220 Hm bis zum Beginn der Teerdecke Nähe der Agriturismo la Meja am Colle Del Preit, 2080m. Die abschließende Abfahrt durch das Valle Preit ist ein einziger Genuss. Sie kann mit kleinen Abkürzungen / Trails gewürzt werden. In Canosio darf man die letzte Einkehr nicht versäumen. Hier kann man sich auch mit Marschverpflegung eindecken.
Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von gut 45 km, eine Sattelzeit von gut 4 Stunden (Pausen insges. 3 ½ Std.) und einen Höhenunterschied von knapp 1500 m auf.
Anmerkung zum Gesamtbild:
Wir, die Radgruppe „Bergbeisser“ des DAV Tittmoning, hielt sich 8 Tage im Valle Maira auf. In dieser Zeit wurden von den Teilnehmern von 10.000 bis 13.000 Hm zurückgelegt. Unsere Unterkunft, Albergo diffuso „Ceaglio“ war von langer Hand für uns 14 Teilnehmer gebucht. Die Anfahrt erfolgte mit Fahrgemeinschaften über Brenner - Brescia – Piacenza – Asti, von uns aus ca. 800 km, 10 Stunden Fahrtzeit.
Der Schweizer Peter Vogt, ein Dauergast im Albergo, hilft einem beim Aussuchen der von ihm vorgestellten 20 Tourenvorschläge. Die meiner Meinung nach besten Infos sind nachzulesen in einem Artikel von Holger Meyer und Karen Eller: MTB im Vale Maira. Allerdings sind dies Profis, deren Wege nicht unbedingt das Maß aller Dinge sein können.
Ulteriori informazioni sotto
https://de.wikipedia.org/wiki/Valle_MairaGalleria itinerari
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