Hier eine Wanderung von Agaete Richtung Norden, um die möglichen Badegelegenheiten rund um den beschaulichen Ort kennen zu lernen und um sich zu akklimatisieren. Es war der Beginn eines 10-Tage-Aufenthalts im Norden von Gran Canaria. Wer mehr über Agaete, Puerto de las Nieves und Umgebung wissen möchte, schlagt im Internet nach: https://www.viva-espana.at/puerto-de-las-nieves-gran-canaria-urlaub-ohne-massentourismus/ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Nach unserer Reise kann ich alles nur bestätigen.

Die aufgezeichnete Wanderung beginnt direkt an unserem Hotel Occidental Roca Negra. Zuerst geht’s durch eine etwas öde Landschaft und an der Schnellstraße vorbei, um dem ersten Barranco auszuweichen. Dann immer in der Nähe der Abbruchkante entlang. Die Cueva del Muro kann betreten werden, sie diente einst, als noch Getreide angebaut wurde, als Getreidespeicher. Der Anstieg zu dem schon vom Hotel aus sichtbaren auffälligen Felsen, Punta Gorda, verlangt kurze Kletterei.

Nun Abstieg in die auffallende Bucht nördlich davon, El Juncal. Es ist ein Geröllstrand, aber ganz links ist auch bei höherem Wellengang baden (über 20 Grad warm) möglich und das Schwimmen in diesem Felskessel beeindruckend. Anschließen Aufstieg auf Steiglein und über eine Bergkuppe drüber. Abstieg über Treppen in die nächste Felsbucht, baden war dort nicht möglich.

Nach dem Aufstieg zurück zum Hotel und gleich weiter zu den Naturschwimmbecken. Ein Spaziergang nach Porta de las Nieves schloss an, neben der Hafeneinfahrt befindet sich nochmals eine Gelegenheit, im Meer zu baden. Der dort. Sparmarkt (einzige Einkaufgelegenheit) wurde als Wegpunkt eingetragen. Im Hafenbereich gibt es mehrere Lokale zur abschließenden Einkehr. Dann zurück über einen Serpentinenweg zum 50 m über dem Meer gelegenen Hotel.

Anmerkung zu meinen Gran Canaria Einträgen 2024:

Es wurde absichtlich Agaete als Ausgangspunkt gewählt. Weit entfernt vom üblichen Massentourismus liegt der kleine Ort allerdings recht ungünstig für Ausflüge ins Landesinnere. Ins Zentrum gelangt man nur über teils recht schmale, kurvenreiche Bergstraßen, Durchschnittsgeschwindigkeit ca. 50 km/h. Anfahrten von 1 bis 2 Stunden sind üblich. In 10 Tagen fuhren wir 900 Km mit dem Leihauto, dies nur zur Kenntnis. Allerdings: Gäste in den Bergregionen klagten teilweise über nasskaltes, nebliges Wetter. Davon bekommt man in Meernähe nicht so viel mit. Und man hat die Möglichkeit, auf kleinere Ziele auszuweichen. Temperaturen im Dezember: gut 20 Grad Wasser, bis 26 Grad Luft (am Meer), im Gebirge teilweise nur 15 Grad.
Grundlage für unsere Unternehmungen waren zu Teil Beschreibungen im Rother Wanderführer, die von mir angepasst und teilweise stark verändert wurden.

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