Als wir vom Parkplatz in Staffel starten, ist es kalt und trüb. Wir laufen erst mal durch den ganzen Ort und erfreuen uns an den weihnachtlich geschmückten Häusern. Am Ende überqueren wir den Staffeler Bach und halten uns am Ende des Weges rechts. Der breite durch den Regen aufgeweichte Wirtschaftsweg führt uns nun durch das Tal des Blasweier Bachs.
Vor einem Strommast biegen wir ab, queren das Tal und halten uns dann rechts. Nach einigen hundert Metern biegen wir scharf nach links ab und folgen nun für einige Zeit der Wegmarkierung 1. Nach kurzer Zeit biegen wir wiederum scharf ab, diesmal nach rechts weiter der hier gut versteckten Markierung folgend.
Nun steigt der Weg immer steiler werdend an und die ersten Wachholderbüsche tauchen auf. Links und rechts können wir den Wacholder in verschiedenen Stadien der Fruchtstände bewundern. An einem Querweg wenden wir uns nach links und stossen an einer Informationstafel auf den Wachholderwanderweg.
Diesem folgen wir nun weiter bergan, nun wieder ohne Wachholder, bis wir schliesslich die Höhe erreichen. Immer noch ist keine Pausenbank aufgetaucht und so nehmen wir unser Pausenbrötchen im Stehen ein und wärmen uns mit heissem Kakao.
Frisch gestärkt geht es nun recht steil hinab nach Oberheckenbach, wo wir auf eine Strasse stossen. Wir halten uns kurz nach rechts und biegen hinter der Bushaltestelle nach links zum Lindenhof ab. Vor der Stallung biegen wir rechts ab. Der befestigte Weg endet bald und führt als Wiesenweg entlang dem Heckenbach. An einem Weidenzaun gehen wir kurz links etwas hinauf und dann rechts weiter nach Niederheckenbach.
Am Gasthof Tannenberg überqueren wir die Strasse und eine kleine Brücke. Der Weg gabelt sich zweimal und wir folgen der Markierung 1 und 6. Jedenfalls glauben wir das, denn an einer Kehre erkennen wir die Markierungen etwas unterhalb des Weges allerdings ohne, dass wir einen klaren Weg erkennen können. Also folgen wir weiter dem nun ummarkierten Weg, der uns um den Berg herum langsam hinauf führt. Für kurze Zeit wird der Weg ganz schmal. Wir zwängen uns durch engstehende Ginsterbüsche. Dann stehen wir wieder im Freien und nur andeutungsweise lässt sich ein Weg erkennen.
Dann taucht ein Hochsitz vor uns auf und nur wenige hundert Meter weiter stösst unser Weg wieder auf einen breiten Forstweg. Diesem folgen wir weiter und nach und nach stossen weitere Wege hinzu. Irgendwann halten wir uns rechts und dann geht es in mehreren Kehren wieder hinab in den Ort und zu unserem Parkplatz.
Fazit: Eine sehr schöne Wanderung (auch in der Winterzeit), wenig Strasse. Eine Einkehrmöglichkeit bietet sich im Gasthof Tannenberg in Niederheckenbach (haben wir aber nicht ausprobiert).
Die Wanderung folgt bis auf dem letzten Abschnitt von Niederheckenbach nach Staffel der Nummer 19 aus dem 4. Band der Tippeltouren (siehe Link).
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