Diese nette 7 km Runde führt über Feld- und Waldwege durch die Hofdrubbel von Elverdissen und Hillewalsen. Als Startpunkt kann man die Hillewalser Straße nehmen. Einen speziellen Wanderparkplatz gibt es nicht. Der Weg führt über befestigte Wege, ist eben und besitzt keine nennenswerten Steigungen. Er ist geprägt von Buchenwäldern und teilweise stattlichen Bauernhöfen in klasischer westfälischer Fachwerk-Bauart. Die Runde wurde in den 1970er Jahren von engagierten Herforder Bürgern - dem sog. "Grünen Kreis" ins Leben gerufen.
Im Mittelalter war das Gebiet der "Herforder Heide" eine sogenannte "Gemeinheit", an der die Bürger der Herforder Radewig "Hude" - bzw. Nutzungsberechtigt waren. Da die Stadt jedoch zu weit entfernt lag, wurde das Land nach und nach von den umliegenden Adeliegen beansprucht. Da diese sich nicht über die Nutzung einigen konnte, kam es zwischen 1536 und 1540 sogar zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Als im siebenjährigen Krieg die französische Armee die Herforder Heide besetzte, verdarb das Land zu Ödland. Friedrich II. von Preußen siedelte in diesem Gebiet arbeitslos gewordene Bauern aus Durlach in Baden an, deren Höfe teilweise heute noch zu sehen sind. Ein besonders stattlicher und sehr alter Bauernhof ist der Sattelmeierhof "Pahmeier" an der Braker Straße.
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