Inspiriert durch den Kompass Wanderführer Ahr haben wir uns diese Tour ausgesucht, die unmittelbar an der Landesgrenze zwischen NRW und RPF liegt. Startpunkt ist der Ort Antweiler, der zum Kreis Ahrweiler gehört. Wanderwege sind hier in Stein gemeißelt - die Hinweistafeln sind leider etwas zugewuchert und könnten wieder etwas Farbe vertragen.

Unser Weg führte uns zuerst über die Höhe nach Müsch (alternativ wäre auch die alte Bahntrasse durchs Tal möglich). Am alten Bahnhof von Müsch gibt es (leider Zutritt verboten) noch einen Blick auf den Tunnel der Ahrtalbahn. Wir steigen aber über einen grasüberwucherten Weg nach oben, um dann einen idealen Rastplatz mit Blick auf Müsch zu finden. Weiter gehts dann durch die Wald und Wiesen nach Hoffeld. Hier ist der Hund begraben - oder wie kommt man sonst auf die Idee alte Toilettenschüsseln zu bepflanzen ?. Über eine Hochebene wandert man anschließend wieder ins das Tal zur Kirche von Kirmutscheid. Von dort aus überquert man eine Straße und geht parallel zum Trierbachtal Richtung Wirft. Klein, aber fein. Nun geht es auf die höchsten Punkte der Tour. Eine beeinruckende Wiesenfläche mit herrlichen Rundumblicken und richtige Wanderpfade (keine "Wanderautobahnen"), die man gar nicht erwartet oder als Wege erstmal wahrnimmt. Der Aufstieg nach Rodder gibt einem nochmal die Möglichkeit einer Rast mit Blick in das Ahrtal und die dahinterliegenden Höhenzüge. Von Rodder aus "steigt man ab" zum Limbach, der uns dann zur Ahr und nach Antweiler zurückgeführt hat.

Alles in allem ist eine abwechslungsreiche Tour auf schönen Wegen. Wanderer sind uns am Ostersonntag bei schönen Wetter nur sehr vereinzelt entgegengekommen, so dass man wirkliche Ruhe hat. Größtenteils Wald- oder Feld(-rand)wege.

Gutes Schuhwerk ist sinnvoll.