Wanderung an heiße Sommertagen am kühlen Nordhang für Steigfaule. Wer den Parkplatz gefunden hat, ist gewappnet für's Leben und braucht keine weitere Wegbeschreibung (...und ganz ehrlich: GPS auch nicht). Obwohl: auf der Suche nach dem Kesselfinkenloch bin ich gleich dem erstbesten Pfad nach unten gefolgt und habe eine kleine Höhle gefunden, die den Namen aber kaum verdient - höchstens für Dackel (also, ich meine die Hunderasse), welche in den kleinen Löchern sicher noch weiter kommen (...wenn sie nicht aufpassen, sicher bis zum Dackelhimmel). Aber unser Labrador ist ja kein Dackel und ruht sich mit Frauchen lieber oben auf dem Weg aus bis ich wiederkomme. Und dann kam auch bald das Kesselfinkenloch. Nicht zu übersehen - und falls doch, ist eh alles zu spät: meine Güte ist das tief! Die vorspringenden Felsen sind recht zugewachsen und erlauben nur eine Talpeepshow - auch mal reizvoll. Ja und dann kommt der Konradfels und wieder geht's den Hang runter. Diesmal auf dem Hosenboden - unfreiwillig -da es gestern noch geregnet hatte. Sehr zu Freude der beiden Kletterer in der Wand, die sich durch ihre Lachen enttarnt haben. War sicher nur eine emotionale Entladung aus Erleichterung, dass es doch keine Wildsau war. Und außerdem hatten die ein Seil - kauf ich mir auch, wenn mal groß bin. Hund und Frauchen warten geduldig, Bänke wären hier nicht schlecht. Zurück den gleichen Weg - wer will an so einem heißen Tag schon durch die Sonne latschen? War auch schön: neue Perspektive in der Gegenrichtung und diesmal schlagen wir einen Haken um die Parkplatzpinkelecke - na, geht doch! Ach so, die Videos. Ja da haben wir uns wieder mal ein bisschen verfahren (s'Garminle schlief noch ruhig im Rucksack) und da kamen wir am Segelflugplatz Grabenstetten vorbei, just in der Segelflug rush-hour. Das macht den Tag rund.

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