Diese Pilgerreise haben meine Frau und ich im Juni 2009 unternommen.
Ausgang war eine privat organisierte Flug-Pilgerreise zu dem Marienerscheinungsort in Medjugorie (Bosnien-Herzegovina). Wir nutzten den Hinflug nach Dubrovnik und Teile der Transferleistungen. Auf dem Rücktransfer zum Flughafen Dubrovnik verliesen wir den Bus an der Grenze von Bosnien-Herzegovina nach Kroatien in dem Ort Metkovic. Hier packten wir die auf Minimalmaß zerlegten Fahrräder aus den Kartons (das kleinstmögliche Verpacken war notwendig um in den Transfer-Kleinbussen mitgenommen werden zu können).
Der Startpunkt Metkovic an der Grenze ergab sich aus zeitlichen Gründen um am selben Tag unser erstes Etappenziel (Ferienwohnung auf der Insel Peljesac) erreichen zu können. Die Fahrradreise könnte bei anderer Etappenplanung ohne weiteres in Medjugorie in Bosnien-Herzegovina beginnen.
Jetzt begann unser Fahrrad -Pilgerreiseanteil bis nach Rijeka.
- Allgemein:
Außer der ersten Etappe waren wir zeitlich sehr frei und legten die Strecke in 8 Tagen zurück, mit
Tagesetappen von etwa 30 bis 85 km. Von den Höhen ist ist nur der Pass auf der Halbinsel Peljesac mit ca. 300 HM und der Höhenrücken zwischen Trogir und Sibenik mit ca. 360 HM erwähnenswert.
Unsere Absicht war, mit Muße und Baden zu reisen. Möglichst über die Inseln und lieber die Fahrräder über einen Schotterweg zu schieben als zu nahe an lebhaften Straßen zu fahren.
Wir übernachteten im Zelt auf Campingplätzen (autocamp).
Die Etappenplanung war geprägt von den Fährverbindungen wobei wir uns immer vor Ort nach den nächsten Verbindungen erkundigten, also nicht vorausplanten.
An Kartenmaterial haben wir primär ein Garmin Oregon 400t mit TOPO Europa genutzt. Zur Unterstützung Marco Polo Karten 1:200 000.
Auf den Fähren war das GPS meist abgeschaltet, dadurch ist die Trackline eine Gerade von Hafen zu Hafen.
Die folgenden Angaben sind Insel- und Fähretappen ! - keine Tagesetappen !
- Metkovic bis Orebic (Insel Peljesac)
Fährverbindung von Ploce nach Trpanj (Insel Peljesac) - Orebic bis Sucuraj (Insel Hvar)
an einem Tag mit 3 Fährverbindungen
-- Orebic bis Korcula (Insel Korcula), Stadtbesichtigung
-- Korcula bis Drvenik (Festland), sofortiger Umstieg
-- Drvenik bis Sucuraj ( Insel Hvar)
Zwischen Sucuraj und Jelsa haben wir keinen Campingplatz gesehen. - Stari Grad (Insel Hvar) bis Split
auf dem Festland über Trogir und Sibenik bis Biograd na moru - Biograd na moru nach Tkon (Insel Pasman)
- Preko (Insel Pasman) nach Zadar
In Zadar gibt es 2 gut bestückte Fahradläden am Innenhafenbecken - Von Zadar auf dem Festland über die Brücke auf die Insel Pag
ab hier werden die Campinplätze rarer! - Lun (Insel Pag) nach Rab ( Insel Rab)
Frühmorgens fährt ein kleines Boot von Lun nach Rab. Das Bootchen kann ca. 10 Personen mitnehmen, die Fahrräder werden auf dem Bugdeck abgelegt und angebunden.
Mehr als vier Fahrräder pro Fahrt dürfte schwierig sein.
Alternativ müsste die Autofähre von Zigljen nach Prizna und weiter von Jablanac nach Misnj (Insel Rab) genommen werden.
Die Insel Rab steht in weiten Teilen unter Naturschutz. Es herrscht Campingplatzzwang und es gibt nach unserer Feststellung nur 2 Campingplätze in Rab und Lopar. - Lopar (Insel Rab) nach Valbinska (Insel Krk)
- Von der Insel Krk über die Brücke nach Rijeka Bahnhof
Hier lassen sich etwa 10 Kilometer auf der Straße E 65 wohl nicht vermeiden. Die Straße ist stark befahren und gerade breit genug für die vielen Autos.
Der Friede sei mit Dir
Noemis
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Commenti
Hinreise:
Flug nach Dubrovnik. Das weitere ist oben in der Tourenbeschreibung beschrieben. Da wir eine Pilgerreise über den Marienwallfahrtsort Medjugorje unternommen haben, wird für die meisten Nutzer dieser Strecke die Radreise in Dubrovnik beginnen und über Ston auf die Halbinsel Peljesac (sprich: Peleschatz) führen.
Rückreise:
Wir nutzten einen Nachtzug von Rijeka über Salzburg nach München. Die Buchung konnte unmittelbar kurz vor Abreise am BahnhofRijeka erfolgen.
Achtung:
- Die Schlaf-/Liegewagen waren Kurswagen und die entsprechenden Züge hatten nicht alle Fahrradabteile. Wir waren auf diverses Wohlwollen der Zugbegleiter angewiesen.
- Die Fahrräder sollten bewacht werden, da während den mehrmaligen Grenzüberfahrten das Zollpersonal herrenlose Gegenstände möglicherweise entfernt!
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