Streckenbeschreibung:
Das Orotavatal ist eine der schönsten, durch Vulkanismus geprägten Landschaften auf der Insel Teneriffa. Die Wanderung führt auf einer Höhe von ca. 1100 Metern über NN durch malerische Pinienwälder und die Kulturlandschaft von Aguamansa zu den „Los Organos“ – den Orgelpfeifen – oberhalb des Ortes von La Orotava.
Durch die Pinienwälder
"Das Orotavatal mit einer Ausdehnung von ca. 10 mal 11 km erstreckt sich vom Meer bis in eine Höhe von ca. 2000 Metern fast an den Rand der Las Cañadas, die den Pico del Teide umgeben. Das Tal gilt als durch tektonische Aktivitäten gesenktes Gebiet und bereits Alexander von Humboldt war von diesem Fleckchen Erde entzückt.
Wir starten unsere Tour am Parkplatz von „La Caldera“. Dieser Parkplatz ist gleichzeitig eine Busstation, so dass auch die Anreise mit dem Linienbus möglich ist.
Wir umrunden die Vulkansenke von La Caldera, die wir auf der rechten Seite zwischen den Pinien sehen können. Dieses Gebiet ist ein Naherholungsgebiet für die Insulaner und ist aufgrund der Lage gut besucht. Hier gibt es für uns auch die Möglichkeit am Ende der Wanderung eine etwas längere Pause einzulegen oder zu grillen und den Flair, den dieser Platz verströmt, zu genießen. Durch die begrenzte Anzahl an Grillplätzen ist es je nach Wochentag und Tageszeit jedoch recht schwierig noch einen Platz zu bekommen.
Grundsätzlich empfiehlt sich ein Tag unter der Woche, da dieses Gebiet am Wochenende durch die Einheimischen sehr gut besucht ist.
Schon kurz nach der Vulkansenke, die wir hinter uns liegen lassen, geht der asphaltierte Weg in einen Waldweg über. Der Weg führt uns durch einen wunderbar duftenden Pinienwald. Diese Pinienwälder oder auch Pinare sind typisch für die Kanarischen Inseln und auf Teneriffa weit verbreitet. Die hohe Luftfeuchtigkeit führ dazu, dass sich an den Bäumen Flechten bilden, die wie Bärte herunterhängen und dem Betrachter das Gefühl vermitteln einen Wald vor sich zu sehen, der schon seit Anbeginn der Zeit auf unserem Planten weilt.
Los Organos
"Während wir unseren Weg fortsetzen, erreichen wir bald eine Quelle, die sich auf der rechten Seite des Weges befindet. Da die eigentliche Quelle etwas höher am Hang liegt, fließt das Wasser hier aus einem Stahlrohr in ein Becken. Kurz hinter der Quelle passieren wir eine Brücke über eine schmale Schlucht. Nach ca. 15 bis 20 Minuten Gehzeit ab Start erreichen wir einen kleinen Rastplatz. Hier kreuzt ein ehemaliger Pilgerpfad unseren Weg. Wir schlagen einen Bogen nach links und folgen dem Weg, der auf der anderen Seite des Taleinschnittes weiterläuft. Von hier sind die ersten Blicke auf die Gesteinsformationen von „Los Organos“, die sich rechts über uns befinden, möglich.
Die Los Organos sind eine durch Erosion geschaffene Basaltformation in ca. 1300 Metern Höhe. Durch die Erosion wurden die Basaltfelsen so geformt, dass der Betrachter heute den Eindruck bekommt, vor überdimensionalen Orgelpfeifen zu stehen.
Wir setzen unsere Tour auf dem Waldweg weiter fort und folgen diesem für eine ganze Weile. Während wir weiterhin den frischen Duft des ausgedehnten Waldgebietes genießen dürfen, ergeben sich nun auch mehr und mehr, tolle Panoramen der unterhalb liegenden Gebiete und der uns begleitenden Los Organos.
Nachdem wir dem Weg nun bereits für gute 30 bis 40 Minuten gefolgt sind, erreichen wir ein Steinhaus. Dort überqueren wir eine weitere Brücke über eine Schlucht und setzen unseren Weg in Richtung unseres ersten Etappenziels fort.
Es ist der Rastplatz „Choza El Tope“, an dem wir uns die erste etwas längere Pause verdient haben.
Abstieg nach Aguamansa
Nach der Rast führt uns der direkt hinter der Schutzhütte steil nach links unten führende Pfad weiter. Nun folgt ein Wegstück aus Serpentinen und wir sollten aufgrund des starken Gefälles und der Wegbeschaffenheit vorsichtig weitergehen, um keinen Sturz zu riskieren.
Bald zweigt ein Weg nach links ab. An dieser Stelle führt ebenfalls ein etwas breiterer Weg nach rechts, den wir im späteren Verlauf der Strecke wiedersehen werden. Über diesen Weg lässt sich die Wanderung deutlich abkürzen.
Wir folgen aber indes dem Weg nach links, wobei gutes Kartenmaterial oder besser noch GPS eingesetzt werden sollte, um diesen Weg auch tatsächlich zu treffen, da von der Wegserpentine nach dem ersten Etappenziel mehrere Pfade abzweigen.
Wir folgen nun dem schönen Waldweg der sich durch die Pinienwälder schlängelt, bis wir an einen von links einmündenden Weg kommen. Hier können wir einen kurzen Abstecher zum „Barranco de Madre“ machen.
Da wir auf diesen Abstecher nicht verzichten sollten folgen wir also dem einmündenden Weg bis zu einer Lichtung am Barranco und werden mit einem tollen Ausblick auf die Los Organos belohnt.
Nach ein paar Fotos kehren wir zurück zu der Einmündung auf den Hauptweg und folgen diesem weiter. Der Weg zieht sich nun durch lichten Mischwald. Bis wir eine Schutzhütte erreichen, passieren wir zwei größere Abzweigungen nach links.
An der Schutzhütte treffen wir auch wieder auf den Weg, der die oben beschriebene Abkürzung darstellt.
An dieser Stelle wenden wir uns nach links und folgen dem Waldweg, der bald in einen asphaltierten Weg übergeht. Unsere Tour führt uns nun durch die im Tal gelegene Kulturlandschaft von Aguamansa vorbei an Gemüsegärten, Wein und Getreidefeldern.
Durch Wein, Weizen und eine eindrucksvolle Landschaft
Während wir dem Weg folgen, treffen wir auf einen weiteren Asphaltweg, der mit einer Beschilderung nach Aguamansa aufwartet. Diesem Weg folgen wir nach links, um direkt an der nächsten Kreuzung nach rechts abzubiegen. Dieser Weg führt uns alsbald auf eine Straße, die steil nach links bergan führt.
Diese Stelle ist nichts für schwache Gemüter, denn so manchen Wanderer wird hier ein gewisses Gefühl der Unlust überkommen, wenn er das gewaltige Gefälle der Straße und den damit für ihn verbundenen Anstieg sieht.
Trotz allem folgen wir der Straße das kurze Stück bergauf bis zur Hauptstraße, auf die wir nach links einschwenken. Hier sehen wir das Restaurant „Aguamansa“, was uns zu einer letzten Stärkung vor dem restlichen Aufstieg von knapp 160 Höhenmetern einlädt.
Nach der Rast folgen wir der Hauptstraße bis zu einer Kurve und einer Bushaltestelle. Auf der rechten Seite der Straße liegt die Nationalparkverwaltung. Nachdem wir diese passiert haben, verlassen wir die Hauptstraße auf einen Pfad, der mit der Beschriftung La Caldera aufwartet nach links in die Pinienwälder. Wir folgen dem steil ansteigenden Pfad, der an manchen Stellen nicht mehr als ein Trampelpfad ist, hinauf auf den Waldweg, an dem wir wieder auf die Quelle treffen. Von dort führt uns die Wanderung wieder nach rechts zurück zum Parkplatz von La Caldera.
- Los Organos
- Pinienwälder
- Aussicht
- Die Kulturlandschaft Aguamansa
Informationen:
Nützliche Hinweise und Informationen:
Fremdenverkehrsamt der Kanarischen Inseln
Promotur Turismo Canarias S.A.
Tel: 34 928 293 698
Fax: 34 928 234 289
http://www.turismodecanarias.com/de
info@turismodecanarias.com
Informationen über Teneriffa
http://www.insel-teneriffa.de
info@insel-teneriffa.de
Einkehrmöglichkeiten:
Restaurant Aguamansa
Kiosko La Caldera
Festes Schuhwerk sollte selbstverständlich sein, da manche Streckenabschnitte über steile Passagen mit losem Gestein führen.
Die Geodaten von GPS-Tour stimmen nicht. Es sind 509 Meter rauf und 509 Meter runter!
Das Profil entspricht aber dem genauen Verlauf und ist geglättet!
Wenn Euch die Tour gefallen hat, dann gebt doch bitte eine Bewertung ab! Ich würde mich freuen!
Ulteriori informazioni sotto
http://www.insel-teneriffa.deGalleria itinerari
Mappa itinerario e altimetria
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Von Puerto de la Cruz über die TF 5. Bei Anschlussstelle 19 auf die TF 21 bis zum Parkplatz La Caldera.
Von Los Cristianos über die TF 51 und dann über die TF 21 bis zum Parkplatz La Caldera.
Von San Cristobal de La Laguna über die TF 24 und dann über die TF 21 bis zum Parkplatz La Caldera.
Mit der Buslinie 345 direkt nach La Caldera
Auf Teneriffa wechseln die Bezeichnungen der Straßen teilweise erstaunlich schnell, bzw. stimmen nicht immer mit den Angaben auf den Karten überein.
Die oben genannten Angaben, denen die Straßenschilder zu Grunde liegen; können daher durchaus von denjenigen in manchen Straßenkarten abweichen.
Tracce GPS
Punti di traccia-
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