Nach #53363 und #52387 meine dritte Skitour am Wilden Kaiser bzw. die zweite am Griesener Kar.
Die Schneelage ist Mitte April 2010 ausreichend. Nur die ersten 100m (nicht hm!) bis zur Russenleiten und dann nochmals weitere 100m im Wald waren aper und die Ski mussten kurz getragen werden. Im Kar selbst ist ausreichen Schnee vorhanden, sicherlich noch lange …
Der Start im untersten Teil der Skitour ist wie üblich etwas durchwachsen. Man plagt sich in der eisigen Spur durch den von hunderten Tourengehern abgerutschten Hang. Harscheisen bzw. neue Felle leisten hier gute Dienste. Das Panorama tröstet jedoch über den holprigen Beginn der Tour hinweg …
Knapp vor dem Kleinkaiser wurde der Schnee griffiger und der Trip zu einer Genusstour.
Zuerst führt der Track in die Goinger Scharte (2085m) um von dort aus ein paar Fotos in Richtung Regalp Spitze (2253m) schießen zu können. Dieser Aufstieg ging im prallen Morgensonnenschein ohne Probleme. Leider haben ein paar Wolken einen besseren Blick von der Scharte in Richtung Going verhindert.
Nach einer schönen Firnabfahrt quert der Track zum Einstieg in die Regalp Scharte (~2175m), die unterhalb der Regalp Spitze führt. Da sich seit den letzen Schneefällen noch niemand in die Rinne gewagt hatte, durfte ich eine frische Spur mit unzähligen Spitzkehren in der steilen Rinne anlegen. Da ich mich bei der letzen Tour über das frühzeitige Ausziehen der Skier „geärgert“ hatte, blieben die Skier diesmal bis zum Ausstieg aus der Rinne an den Füßen :-)
Auf der Westlichen Hochgrubachspitze (2277m) tummelte sich gerade eine große Gruppe von Skibergsteigern.
Die Abfahrt durch die Rinne und den darunter folgenden Steilen Hang machte bei den optimalen Schneeverhältnissen spaß. Die weitere Abfahrt durch das in der Frühlingshitze leidende Kar war dann mehr Pflicht als Kür.
Alles in allem eine sehr beeindruckende Tour, die sich sicherlich noch lange in den Frühling hinein wiederholen lässt.
Ulteriori informazioni sotto
http://picasaweb.google.de/MikeTheTux/2010_04_16_GriesenerkarGalleria itinerari
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Im Hochwinter startet die Tour vom Wandererparkplatz in Griesenau.
Im Frühjahr ist die Mautstraße zur Grieseneralm befahrbar. Dort sind ebenfalls ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.
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