Von den Touristenburgen im Süden der Insel aus auch mit dem Mountainbike gut zu erreichende Tour, die keine besonderen Anforderungen an Kondition und Technik stellt. Wenn die höheren Lagen (> 1200 m) der Insel in den Passatwolken verschwinden, dann ist auf dieser Tour meist noch mit Sonnenschein zu rechnen. Der an diesem Küstenabschnitt oft herrschende starke Wind lässt oberhalb von Aldeá Blanca ebenfalls schnell nach.

Der nahe gelegene Küstenstreifen ist nicht nur zersiedelt sondern auch landschaftlich wenig einladend, aber die Tour führt schon nach wenigen Kilometer durch eine freundliche Landschaft und bietet schöne Ausblicke auf den Barranco de Tirajana und die umgebenden Berge bis hoch zum Pico de las Nieves. Die Steigungen sind auch unter touristischen Aspekten überwiegend moderat und stellen keine allzu hohen Anforderungen an die Kondition. Die Beschaffenheit der Piste ist im ersten Abschnitt für Gran Canaria recht gut und auch für weniger erfahrene Mountainbiker geeignet. Nur an einigen wenigen Stellen erschwert Geröll das Vorankommen. Der Rückweg durch den Barranco de Tirajana verläuft im alten Flußbett und der Untergrund besteht aus größeren Kieseln ohne bindenden Sand, was das Fahren trotz leichtem Gefälle recht beschwerlich macht.

Auf der GC 65 vor und hinter Santa Lucia kann es besonders am Wochenende etwas Verkehr geben, aber die Einheimischen sind Radfahrer gewöhnt und fahren entsprechend umsichtig. Vom Mirador La Sorrueda hat man einen schönen Blick auf den Stausee und das Tal. Nach der Staumauer geht es durch das alte Flussbett und das Fahren wird etwas mühselig, wobei auch dieser Abschnitt seinen Reiz hat. Vorbei an einigen Gehöften gelangt man in Sardina wieder auf Asphalt und durchquert ein letztes Mal den Barranco. Auf der Aldeá Blanca Seite muss dann für einige hundert Meter das Bike geschoben werden.

67% Piste, 33% Asphalt