Ein anspruchsvolles Rennen und gleichzeitig für einen Guten Zweck:

"Wir radeln für Behinderte"

Leider konnte ich dieses Jahr nicht mit dabei sein.

Jens mein Freund und Nachbar ist das Rennen mitgefahren.

Hier ist sein Bericht:

12. Erzgebirgsradrennen Markersbach
– Bezwingen Sie den Fichtelberg (1215 m) am 30.05.2010

Das Radrennen steht unter dem Motto: „Wir radeln für Behinderte“. In diesem Jahr konnte ein neuer Anmelderekord mit 637 Startern erreicht werden. Damit ist das Erzgebirgsradrennen lt. dem Veranstalter das zweitgrößte Rennen in den neuen Bundesländern. Zwei Strecken stehen zur Auswahl: 28km und 47km.
Erstmals wurde dieses Jahr auch ein Radrennen für Kinder ausgetragen. Unsere Tochter war auch dabei.
 

Wir fuhren am Renntag, 8.00 Uhr in Bärenstein los. Das Wetter zeigte sich noch von seiner guten Seite, obwohl es in der Nacht ziemlich heftig geregnet hat. Die Wetterprognose versprach ebenfalls nichts Gutes. In Markersbach angekommen, war der Himmel schon ziemlich bewölkt bei 12,6 Grad Celcius. Die Anfahrt erfolgte Richtung Hotel Markersbach. Parkplätze waren ausreichend vorhanden.
Da wir uns online angemeldet haben, ging es bei der Startnummernausgabe ziemlich schnell.

Für die Kinder gab es 2 Altersklassen 2003-2005 und 2000-2002. Die Jüngeren sollten 2 Kilometer und die anderen 4 Kilometer absolvieren. Die Strecke ging nur über Graswege, Wurzeln und durch Schlamm und verlangte von den Kindern einiges ab. Es gab einen sehr steilen Anstieg und eine gefährliche Abfahrt. Aber die Strecke war so aufgeweicht, dass das Rennen für die älteren auf 3 Kilometer reduziert wurde. Unsere Tochter belegte in ihrer Altersklasse den 3. Platz. Eine sehr gute Leistung.

10.45 Uhr erfolgte der Start für die 28 km Runde. Kurz vorher begann es wie aus Kübeln zu schütten. Aber die Radfahrer ließen sich nicht abschrecken. Die Strecke forderte so einiges. Im Ziel sahen alle aus, wie die Schw……

11. 30 Uhr ging es endlich für Jens los, denn er hatte sich für die 47 km Runde angemeldet. Der Regen hatte auch endlich nachgelassen. Leider gab es am Start gleich einen schweren Sturz, in dem 3 Fahrer verwickelt waren, einer davon musste das Rennen abhaken und ärztlich behandelt werden. Jens kam zum Glück vorbei. Nun sollte es richtig losgehen. Bis zum Oberbecken war alles noch recht einfach, obwohl es nur bergauf ging, da zum Großteil auf Asphalt gefahren wurde. Danach ging es weiter zum Ephrahimhaus (gefährliche Abfahrt). Von da an ging es bis auf den Fichtelberg bergauf (Altpöhlaer Straße, Bächelhütte, Rollerstrecke, Wellenschaukel). Auf den unbefestigten Wegen wurde es richtig schwer, da diese durch den Regen ziemlich aufgeweicht waren. Den Fichtelberg erreichten wir im Nebel bei 12,8 Grad Celcius. Das Schlimmste war geschafft. Danach ging es erst einmal reichlich bergab. Nun lies sich endlich die Sonnen blicken und es wurde gleich viel angenehmer. In Richtung Ziel kamen jetzt noch mal 2 kürzere, aber dafür steile Anstiege.

Nach 2:22 Stunden erreichte Jens das Ziel. Jens und sein Rad sahen ebenfalls aus wie die Schw….., aber die Strapazen waren schnell vergessen.

Das Rad wurde noch gesäubert (Waschgelegenheiten war vorhanden und auch reichlich nötig), eine Portion Nudeln Bolognese verspeist (gab es für jeden Teilnehmer) und das eine oder andere Schwätzchen geführt.

Es war eine richtig gute Veranstaltung – super organisiert. Die Bilder sollen auf der Homepage  veröffentlich werden. Ergebnislisten sind bereits veröffentlicht.

Jens wird bei der 13. Auflage wieder mit am Start sein
 

Die Bilder sind von der Homepage vom Vorjahr. Schau auf die Homepage, um mehr Informationen, Bilder und Ergebnisliste zu erhalten. Sehr empfehlenswert.

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