Bis auf wenige Abschnitte stellt die Tour keine hohen Ansprüche an die Fahrtechnik. Auf den ersten/letzten 300m geht es über Asphalt, ansonsten über breite Pisten. Wie bei den meisten MTB-Strecken auf Gran Canaria gibt es immer wieder Abschnitte mit Geröll. Dadurch ist die Tour schwieriger als es die Strecken- und Höhenmeterangaben vermuten lassen.

Bei Kilometer 4,9 sind auf der rechten Seite zwei kreisförmige Öffnungen im Berg und in der dahinter liegenden Höhle befindet sich ein kleiner Tümpel. Auf welchem Weg wohl die dort hausenden Frösche hingelangt sind, der nächste Stausee ist jedenfalls etliche Kilometer entfernt.

Nach dem Verlassen der GC604 bei Kilometer 11,4 geht es die nächsten vier Kilometer bis zum Gipfel des Morro de la Hierba Huerto nur noch bergan und es sind 345 Höhenmeter zu absolvieren. Auf dem streckenweise recht steilen Anstieg ist einiges an Kondition gefordert . Wenn die Steifung dann statt 12% nur noch 6%, dann kommt einem das schon entspannt vor. Auf dem letzten Kilometer vor dem höchsten Punkt der Tour erschwert Geröll das Vorankommen und in zwei scharfen Kurven gibt es nochmal ordentlich Steigung. 

Der Gipfel des Morro de la Hierba Huerto tront über dem Stausee von Chira und den umliegenden Bergen und man hat einen fantastischen Ausblick auf das darunter liegende Tal, den Roque Nublo sowie den Pico de las Nieves. Richtung Südosten geht der Blick über den Parque Natural de Pilancones bis zur Degollada de Manzanilla (Kamillenpass).

Bis auf wenige kurze Gegensteigungen geht es auf dem Rückweg immer Bergab und man kann das Bike laufen lassen. Am Ende der Hochebene Llanos de las Mesas ist die Piste auf einigen hundert Metern mit losen Geröllplatten überseht und erfordert Aufmerksamkeit.

Wer kein Auto zur Verfügumg hat, der kann von Maspalomas aus mit dem Bike losfahren. Die Strecke ist dann jedoch rund 60 km lang und es sind stramme 1600 Hm zu absolvieren.