Wanderung von Achenkirch nach Steinberg am Rofan über 3 Gipfel des Unnütz.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Sonnenberglift direkt an der B 181. Von dort führt ein Forstweg Richtung Norden zur Zöhrer Alm. Nach wenigen Minuten zweigt rechts ein Pfad ab. Der Pfad führt ebenfalls zur Alm aber wesentlich steiler. Man gewinnt rasch an Höhe und durchquert den lichten Wald, der permanent die Aussicht auf das Tal und die umliegenden Berge freigibt.
Nach ca. 50 Min. erreicht man die Zöhrer Alm, von dort steigt der Weg weiter steil an bis man die Latschenkiefern erreicht. Das Gelände wird felsiger und man muss hin und wieder auch die Hände zum "Kraxln" benutzen. 1,5 Stunden nach Verlassen des Parkplatzes erreicht man das 1. Gipfelkreuz zwischen dem Hinterunnütz (2007 m) und dem Hochunnütz (2075 m). Die größte Anstrengung ist damit geschafft. Man muss zwar wieder ca. 50 m absteigen, bevor man erneut aber sehr moderat auf den Hochunnütz (kein Gipfelkreuz) durch freies Grasgelände wandert.
Vom Hochunnütz verläuft nun eine wunderbare Gratwanderung zum Vorderunnütz. Auch diesmal muss man zunächst 100 m absteigen, bevor es auf einem schmalen Pfad mit leichter Kraxelei auf den höchsten Gipel (2078 m) geht.
Von hier hat man eine grandiose Aussicht auf den Guffert, das Rofan- und das Karwendelgebirge. Der Achensee liegt einem dabei direkt zu Füßen. Obwohl gerade der Vorderunnütz sicherlich etwas häufiger begangen wird, eignet er sich durch die weite Grasfläche direkt unterhalb des Gipfels hervorragend für eine ausgedehnte Gipfelrast und ein ausgiebiges Gipfelschläfchen...
Kurz unterhalb des Gipfels teilt sich der Abstiegsweg in 2 Richtungen. Entweder man steigt die stärker frequentierte Route in südwestlicher Richtung nach Achenkirch ab und wandert unten angekommen den Panoramaweg zurück bis zum Parkplatz oder man entscheidet sich für den Abstieg nach Steinberg auf der nordöstlichen Seite des Unnütz.
Der Pfad Richtung Steinberg führt zunächst weiter auf offenem Grasgelände über den Bergrücken. Dann erreicht man felsiges Gelände, dass mit Latschenkiefern gesäumt ist. Dabei hat man den Guffert und das Rofangebirge permanent im Blick. Man verliert schnell an Höhe und erreicht bald die Ruinen der Kotalm. Von dort wandert man durch lichten Wald bis zum Parkplatz des Liftstüberls.
Die ca. 10 km von Steinberg a. Rofan nach Achenkirch kann man entweder mit dem Postbus (fährt ca. stündlich), zu Fuß (recht lang) oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
Um die vorgeschlagene Route zu fahren, sollte man vor der Wanderung in Steinberg am Liftstüberl entweder ein MTB oder Trekking Bike deponieren. Damit geht es dann auf der alten Steinbergweg oberhalb der Straße in ca. 30 Min. zurück zum Ausgangspunkt nach Achenkirch.
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Commenti
Vom Sylvenstein-Stausee oder von Tegernsee / Kreuth über die B181 nach Österreich bis nach Achenkirch. Der Parkplatz des Sonnenliftes befindet sich auf der linken Seite kurz hinter der Avanti-Tankstelle und der Kirche.
Tipp: Am besten deponiert man in Steinberg a. R. ein Fahrrad, mit dem man schnell wieder vom Endpunkt der Wanderung bis nach Achenkirch fahren kann.
Kurz bevor man aus nördlicher Richtung über die B181 Achenkirch erreicht, zweigt links eine Straße nach Steinberg a. Rofan ab. Dieser Straße durch den kompletten Ort zum Skilift folgen. Am Parkplatz des Liftstüberls Fahrrad abstellen.
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