Ihr findet im Folgenden ne Mischung aus Reisebericht und Tourbeschreibung. Dank GPS Track sind die Zeiten der äusserst spannenden Beschreibungen wie an der dritten Fichte mit dem runden Stamm links Gott sei Dank vorbei und wir können uns auf interessantere Dinge konzentrieren.
Die Tour startet ganz gemütlich in Prien und führt hoch zur Kampenwand. Den Chiemgau-Aborigines wird schon bekannt sein dass die Kletterei gerade am Ende der Tour nicht mehr ganz so gemütlich ist aber dazu später mehr.
Los gehts am Bahnhof in Prien und zum Muskeln anwärmen strampeln wir ein paar hm den Herrenberg hoch. Von da hat man nen idyllischen Blick auf die Kampenwand und das scharfe Auge kann in der Ferne ausmachen ausmachen wo die Reise hingeht. Nach nem netten Waldweg geht's auf dem Chiemsee Uferweg weiter bis Bernau. Dabei kann man die Gelegenheit nutzen und seine Trailfähigkeiten für den zweiten Tag schärfen (2. Tag?) mittels Schlangenlinienfahren um wandernde Chiemseeurlauber (was der anständige Mountainbiker natürlich nicht tut). Die Muskeln sind nun schön warm sodass der erste kleine Anstieg hinter Bernau nahezu nicht bemerkt wird (zumindest in dieser Beschreibung). Leicht wellig geht es oberhalb der B305 weiter nach Rottau mit lauschigem Blick über den Chiemsee. Nach Rudersberg ist lediglich ein kurzer Abwärtsstich auf Schotter zu erwähnen der durchaus 'voll' geht. Der Mutige wird durch den Verzicht auf's Strampeln am Gegenanstieg belohnt, der Schreckhafte durch warme Muskeln.
In Rottau beginnt dann der Ernst der Tour. Ab hier gibt's nur noch eine Richtung - aufwärts. Nach dem Wanderparkplatz geht‘s links weg. Als Erstes darf man hier getrost ein Schild, das vor Steinschlag warnt, ignorieren. Durch den Wald geht‘s auf Schotter konstant bergauf. Links unten plätschert der Rottauer Bach friedlich vor sich hin und man freut sich dass man deutlich schneller Höhe macht als der Bach. Sobald sich dieses Verhältnis zu den eigenen Ungunsten ändert ist man auch schon mitten drin im steileren Stück des Anstiegs. Das geht dann so lange bis einen der Bach höhenmässig überholt und der Schweiss in kleinen Strömen Richtung selbigen rinnt. Am grossen Holzabladeplatz ist dann die erste kernige Steigung geschafft (der Moser Bikeguide würde diesen Anstieg übrigens mit keinem Wort würdigen – es ist also net so wild) und die Muskeln sollten nun wirklich warm sein. Weiter geht’s um ne langgezogene 180 Grad Kurve. Links zeigt sich die Gedererwand, eine Nachbarin der Kampenwand. Deren Anblick kann man wenig später von der Weissenalm ausführlich geniessen. Für einen Stopp mit Weissbier und Co ist es jedoch noch etwas früh, schließlich liegt das Goriloch noch vor einem. Ein paar Meter geht’s wieder zurück und dann darf man über ne Hochalmwiese hochholpern, ganz ohne befürchten zu müssen von nem wildgewordenem Stier oder seinem Bauern verfolgt zu werden.
Nach etwas auf und ab schwenkt man nun auf die Wanderautobahn Richtung Steinlingalm ein. Ab hier gilt die Aussage ‚Teer ist Dein Feind‘. Sobald der Weg geteert ist, wird’s richtig steil. Unterhalb der Gorialm erreicht die Schinderei bei plus 20% ihren Höhepunkt. Am besten man wirkt dem direkt danach mit nem nun wohl verdienten Weissbier in der Gorilam entgegen. Allerdings gibt es danach nochmals ein steiles Stück zu bewältigen bis man endlich die Steinlingalm und die Steinlingkapelle erreicht. Der restliche Weg rüber zur Sonnenalm ist der reine Genuss. An dieser Aussicht kann man sich nicht satt sehen.
Auf der Sonnenalm kann man sich dann ein gemütliches Bett buchen, ne heisse Dusche im frisch renovierten Bad genießen und den Tag bei nem zünftigen Vesper und weiteren Hefekaltschalen mit nem unglaublichen Blick auf den Alpenhauptkamm ausklingen lassen, um dann am nächsten Morgen für die Schiebe- / Tragepassage entlang der Südseite der Scheibenwand gerüstet zu sein (weiter geht’s mit Bubentour 09 part 2).
Ulteriori informazioni sotto
http://www.kampenwand.deGalleria itinerari
Mappa itinerario e altimetria
Commenti
Mit dem Zug nach Prien am Chiemsee und dann einfach dem GPS Track folgen. Ne weiterführende Anfahrtsbeschreibung macht eher weniger Sinn, für was wäre dann der GPS Track sinnvoll?
Natürlich kann man auch in Bernau oder Rottau einsteigen. Passende Wanderparkplätze gibts wie Kieselsteine am Chiemsee.
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