Nach einer Übernachtung in Hattingen(s. 1. Tag) geht es nun weiter Richtung Rhein. Ich entscheide mich, von meiner eigentlichen Planung abzuweichen und dem Ruhrradweg noch ein Stück zu folgen um später nach Süden in Richtung Ratingen abzubiegen. Also zunächst einmal nach Karte bzw. Ausschilderung.  In der Hektik des Startsfahren wir erst einmal auf die falsche Seite der Ruhr (vorher in Ruhe auf der Karte nachsehen hilft Zeit sparen) Zurück auf die richtige Seite (auf der linken Ruhrseite ist der Radweg) und endlich Start bei gutem Wetter.

In großen Schleifen geht es immer neben der Ruhr abwärts Richtung Essen. Dort haben wir uns dann ein zweites Mal (dieses Mal durch schlechte Ausschilderung) ganz blöd verfahren. Auf selber Strecke zurück zum Ruhrradweg und weiter Richtung Westen. Wir machen km, aber keine Strecke. Dazu kommen viele Spaziergänger, die Sonntags auf dem Ruhrradweg im Bereich der Seen unterwegs sind. Da heißt es Rücksicht nehmen (Hunde, Kinder). Ab Kettwig verlassen wir begleitet von einem einheimischen Radsportler den Ruhrradweg über Landstraßen Richtung Ratingen. Ab Ratingen sind wir wieder auf unserer geplanten Strecke, die auf dem GPS angezeigt wird. Bald darauf erreichen wir in Düsseldorf den Rhein, wo eine Pause fällig ist.

Durch die Menschenmenge der Rheinuferpromenade schieben wir unsere Räder und treffen dabei völlig ungeplant  auf unsere Nachbarn. Klein ist die Welt. In einem Biergarten der Altstadt gönnen wir uns noch ein Kühles, um danach vorbei am Landtag (es ist Wahltag in NRW) auf dem Rheinradweg die letzten km des Tages in Angriff zu nehmen. Eine Rheinschleife lassen wir aus und folgen dem gut ausgebauten Radweg neben der B9 Richtung Süden bis Dormagen.

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