Vom Parkplatz an der Kirche "Senhora da Luz"  in Luz geht es westlich in die Rua da Calheta. Zunächst ist die Straße noch sehr geschäftig mit buntem Treiben und etlichen Straßencaffees. Schon bald wird es ruhiger und man kommt an etlichen Ferienhäusern vorbei. Man bleibt immer geradeaus auf dieser Straße und passiert auf der rechten Seite ein neu gebautes Haus in maurischem Stil, bevor man auf der linken Seite die Abwasser- Pumpstation erreicht.

Hier führt der Wanderweg nun linkshaltend bis an die Klippen heran und man läuft zunächst auf blankem Fels. Ein Blick zurück nach Luz ist von hier aus besonders schön!  Es folgt dann ein kleiner Taleinschnitt, der Weg führt hinunter zum Wasser und anschließend nach links und leicht bergan. Nun erreicht man ein kreisförmiges Plateau , das mit hellem, nahezu weißen Sand und kleineren Steinen abgedeckt ist. Diese merkwürdige geologische Kalksandstein-Formation hebt sich deutlich von der Klippenlandschaft ab. Unterhalb des Plateaus wandert man jetzt etwa 400m über eine ebene, grasbewachsene Fläche bis zu einer Bucht, an der sich rechterhand eine neue Ferienanlage befindet. Man bleibt aber unmittelbar an der Küste  und folgt dem nächsten Taleinschnitt. Es empfiehlt sich einen kurzen Abstecher an den Klippenrand zu machen, um einen Blick auf die Küste und die "abgebrochenen" Klippen zu werfen, die wie ein angebissener Blätterteigkuchen abgeschichtet und zerfasert in die Landschaft ragen.

Nun gilt es die, vor einem liegende, steile Anhöhe zu bewältigen. Ein sehr steiniger Weg führt schweißtreibend geradewegs hinauf, Als Belohnung lockt eine Superausssicht. (weniger geübte Wanderer können die Anhöhe aber auch landeinwärts umgehen). Wieder hinunter kommt man auf den Weg rechts von der Bergkuppe., welcher sich mit dem bergüberquerenden Weg vereint. Werfen Nach dem Abstieg lohnt wieder der Blick zurück! An der Westflanke des Hügels kann man eine gewaltige durch die Erosion freigespülte Kalksandsteinformation anschauen. Wenn man dann rechter Hand nach ca. 1 km die Ansammlung von Häusern und eine Bruchsteinmauer passiert hat, verändert sich die Landschaft.

Weite Felder mit unzähligen Blumen lassen vermuten, daß es sich hier um sehr fruchtbaren Boden handelt. Später taucht rechts auf einer Anhöhe die Ruine einer alten Windmühle auf. Linksseitig, direkt am Wasser, erreicht man die unscheinbare Ruine des Castells von Burgau. Der Klippenweg endet am Castell. Unmittelbar deneben gibt es ein kleines, mit Gras bewachsenes, Plateau. Dieses ist ein schöner Rastplatz, von dem man das Treiben am Strand von Burgau beobachten kann. Es bietet sich an, eine kleine Erholungspause bei einer Brotzeit einlegen, Man kann allerdings auch die kleine Gaststätte nebenan besuchen oder sich am Strand abkühlen, bevor es auf den Rückweg geht.

Der breitere Hauptweg, dem nun gefolgt wird, führt von den Klippen weg, zu der alten Windmühle, welche man vorher auf der Anhöhe schon sehen konnte. Interessant ist das noch gut erhaltene hölzerne Zahnkranzgetriebe. Nun geht es weiter ostwärts, an der Ruine eines alten Bauernhauses vorbei. Am Rande eines Neubaugebietes gelangt man bergab zu einer von Steinmauern eingefassten Asphaltstraße, auf der es rechtsabbiegend zurück nach Luz geht. Diese alte Verbindungsstraße zwischen Burgau und Luz wird mäßig befahren und führt durch eine teilweise noch sehr ursprüngliche, bäuerliche Gegend. Getreidefelder wechseln sich mit Feigenbaumplantagen ab. Es wird Wein angebaut und ab und zu tauchen Wiesen auf.
 

Man kann an der Straße allerdings auch links abbiegen und nach ca. 150m rechts abbiegend über eine 400m lange Obstplantage laufen. Man erreicht eine linkskurvig verlaufende Straße, von welcher rechts in den kleinen Wirtschaftsweg abgebogen wird. Nach ein paar Metern überwindet man linksabbiegend ein kleines Bächlein und läuft ca. 600m, rechts an einem Grundstück vorbei über Ödland. Es wird ein kleine Anliegerstraße erreicht, welche einen rechtsabbiegend, sehr ruhig und ländlich, wieder zurück in die Ortschaft Luz zurückbringt.