Aus Richtung Uga fährt man (mit Badehose im Gepäck!) auf der Straße LZ 702 bis zum Ortsplatz von Femés, der Plaza St. Marcial. Die Straße stößt direkt darauf zu,  endet dort aber nicht, sondern windet sich links am Platz vorbei als LZ 703 hinunter in eine weit ausgreifende Tiefebene. Das machen wir nicht mit. Wir bleiben oben, beim Platz, zumal er - balkonartig mit Brüstung zum Meer hin geöffnet - einen wunderbaren Mirador (Aussichtspunkt) für weite, erbauliche Blicke in die Rubicon-Ebene abgibt.

Hierdurch in unserer Wanderlust gestärkt wenden wir uns der Calle del Filo zu. Das ist ein Schotter-Wirtschaftsweg, der sich - aus unserer Anfahrt-Richtung gesehen – direkt vor dem linken Bebauungsbeginn am genannten Ortsplatz den Berg hinauf zu einem kleinen Ziegengehöft windet. Oben angelangt  trifft man auf eine arg verblasste Hinweistafel, vermutlich mit Routenvorschlägen versehen. Man sieht dann auch in den breiten nach Süd-Ost verlaufenden Barranco del Higueral (eine Schlucht) hinein und ihn durch etliche mehr oder minder steile schotterige Pfade durchfurcht. Steht man vor dieser Tafel mit Blick zu ihr, kann man sich nach links wenden und nach einigen wenigen Metern einen Pfad betreten, der sich nach rechts gewendet in den Barranco hinunterschlängelt. Wir gehen diesen Weg aber nicht, denn er beengt den Blick durch die schmucklosen seitlichen Hänge. Wer ihn gehen will, kann sich den GPS-Track im Portal www.wandermap.net unter  “Wanderung von Femés nach Playa Quemada“ von heingp herunterladen. (Der Pfad  ist keineswegs so steil, wie er in natura von oben erscheint)

Wir wenden uns stattdessen nach rechts und umrunden nach kurzer Weile gegen den Uhrzeigersinn auf bequemem Pfad zunächst einmal den Pico Redondo mit weiten erquicklichen Blicken in die West-Südwest liegende Rubicon-Ebene.  Wer ihn ganz umrunden und dann gleich wieder beim Ziegengehöft ankommen will, kann aus diesem gps-tour.info  Portal die Tour von msdetroit “Von Femés um den Pico Redondo“ verwenden.

Wir wandern jedenfalls nur etwa 60 % um den Pico Redondo herum und dann weiter auf vorgegebenen Pfaden gen Osten zu einer beachtlichen Zisterne, mitten in dieser unwirtlichen trockenen Bergwelt.  Leider ist sie gedeckelt, so dass man sie nicht weiter untersuchen kann. Hiernach geht es weiter Richtung Süd-Ost, zum Meer hin. Teilweise ist die Strecke nun durch Geröll arg rutschig, so dass es sich anbietet dort neben dem Pfad einen eigenen Weg zu gehen. An der Küste angelangt wandert man auf einem der dortigen  Pfade (je nach Geschmack - näher dran oder weiter ab –) gemütlich die Steilküste gen Osten entlang hinunter nach Playa Quemada, wo unseren Körper ein köstliches Bad im Meer erfrischt.

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