Eine schöne flache Tour über alte Bahntrassen im Ruhrgebiet. Startpunkt unserer Tour war Duisburg Rheinhausen. So konnten wir den Duisburger Eisenbahnhafen und das Rheinorange mitnehmen. Zwischen den verschiedenen Bahntrassen sind allerdings ein paar Straßenverbindungen notwendig.

Von Rheinhausen ausgehend ging es erstmal entlang des Rheins und hinter dem Stahlwerk zum Startpunkt der HOAG-Trasse. Diese führt über Oberhausen wunderbar ausgebaut bis zum Gasometer. Durch Mülheim und dem  ausgedehnten Grüngürtel am Duisburger Zoo geht es dann weiter zur Rheinischen Bahn. Dieser Radweg - als Verbindung zwischen Duisburg und Essen Universitäten - soll noch kommen. Aber schon jetzt kann man entlang der Bahnlinie einige Abschnitte autofrei befahren. In Essen beginnt dann der ausgebaute Teil bis mitten in die Innenstadt zum Limbecker Platz. Von hier aus geht es größtenteils über Fahrradstraße nach Altenessen und dort zur Kokerei Zollverein, wo wir auf die nächste Trasse stoßen - die uns bis Gelsenkirchen führen wird. Zeche und Kokereigelände sind frei befahrbar.

Unterwegs dann eine kleine Bergetappe zur Halde Rheinelbe mit der Himmelsleiter. Durch den Gelsenkirchener Stadtpark, die Zeche Consol geht es dann um die Zoom Erlebniswelt herum um dann beginnend mit der Spannbogenbrücke über den Rhein-Herne-Kanal die Erzbahntrasse  an der Jahrhunderthalle vorbei bis in die Innenstadt von Bochum hinein zu befahren.

Die ganze Tour ist Industriekultur pur. Mit Anschauen der verschiedenen Locations kann man locker noch zwei Übernachtungen und einen Abstecher zum LAPANO machen. Für Fotofreunde findet sich auch jede Menge Alteisen.