Ausgangspunkt der Wanderung ist Li, ein kleiner Weiler im nordöstlichen Hinterland von Bergen. Der breite Feldweg verwandelt sich nach den ersten fünf Minuten in einen schmalen Pfad, der sich dem Verlauf des Kroksgjei Baches entlangschlängelt. Der Wanderweg wird schon bald sehr steil und wechselt zwischen felsigem und sumpfigem Untergrund. Etwa ab dieser Höhe kann man das atemberaubende Panorama über das Tal von Bergsdalen und die mit Seen gesprenkelte Felsenlandschaft genießen. Weiter geht es entlang dem Kvernagrovi, einem von Heildelbeeren, Wacholderbüschen und Preiselbeeren geäumten Bach. Wenn man zur richtigen Jahreszeit unterwegs ist, ist etwa jetzt der Zeitpunkt für eine Pause, in der man es sich mit den überreich vorhandenen Früchten der Natur gutgehen läßt.
Nach einer weiteren Wegstunde in der man von einem überwäligendem Panoramablick zum nächsten stolpert erreicht man zuerst zwei kleinere, dann einen größeren See. Nun ist der höchtste Punkt unserer Tour erreicht und leider auch das Ende des vorhandnen Tracks. Ich emfehle an dieser Stelle die Batterien immer auf ihren Ladezustand zu köntrolleren und für den Notfall Ersatz mitzuführen.
Der gut markierte Pfad führt noch etwa 15 Minuten weiter bis man die Hütte von Hogabu, zwischen grünen Felskuppen auf feuchtem Grünland am Tjorndalsvatnet gelegten, erreicht. Dies ist das Ziel der Wanderung an dem man ausgiebig Rast machen sollte um die wunderschöne Umgebung auf sich einwirken lassen zu können. Die Rückkehr ist leider auf dem selben Weg wie die Anreise, bietet dafür aber noch immer ein unglaubliches Panorama über die Ebene und vieleicht ein paar Kleinigkeiten, die man beim heraufwandern üersehen hat.