Passau Koblenz in acht Tagen
Die meisten Deutschlandquerungen verlaufen von Nord nach Süd (oder umgekehrt). Ich wollte einmal eine andere Himmelsrichtung versuchen: von Ost nach West. Immer den Flüssen entlang. Und das sind fünf. Mit den angrenzenden sogar sieben. Also: Inn/ Donau bei Passau, Altmühl, Tauber, Main, Rhein. Und in Koblenz habe ich auch noch die Mosel gesehn. Die Flussradwege sind in der Regel sehr gut ausgewiesen. An der Donau fährt man fast nur auf Asphalt. Der Altmühlradweg ("Tour de Baroque") ist hingegen meist mit weißem Splitt bedeckt. An der Tauber geht es nicht immer den Flusslauf entlang. Rauf und runter in die Hänge. Aber durchweg asphaltiert. Der Mainradweg ist der Star. Phantastisch ausgeschildert und immer auf Asphalt. Da ich meinen Bruder in Bad Homburg besuchen wollte, bin ich ab Stockstadt einer anderen Route gefolgt. Wer das nicht will, der sollte den Mainweg über Frankfurt nach Mainz fortzusetzen.Das Mittelrheintal präsentiert sich mit allen Schönheiten (und Touristenschwärmen, hauptsächlich Japaner). Ohne große Steigungen und immer abseits der großen Verkehrsadern und Autoströme kann man Deutschland sehr gut an den Flüssen durchqueren. Wer Zeit hat, dem ist diese Tour empfohlen. Am Deutschen Eck in Koblenz habe ich die Sache beendet und bin nicht mehr die Mosel hinaufgefahren bis nach Luxemburg. Diese Strecke an der Mosel habe ich früher schon einmal gemacht. Aber so kann man von Grenze (Östereich)) bis Grenze (Luxemburg) quer durch Deutschland fahren.
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