Am zweiten Tag verlassen wir unsere tolle Übernachtungs-Herberge, die Alte Färbe, in Sterzing und rollen durch die Gassen Sterzings bis wir endlich einen Ausgang aus der Stadt mit Unterführung der Autobahn und Schnellstrasse finden.

Der Weg führt uns abseits von Strassen durch die Hänge und Matten des Ridnauntales (die einschlägigen Routen führen oft unten die Fahrstrasse durch das Tal => alternativ schneller und weniger Höhemeter). Kurz hinter Braunhöfe treffen auch wir auf die Fahrstrasse und fahren diese das kurze Stück bis zum Südtiroler Bergbauern-Museum, wo man sich einschlägig über den Bergbau am Schneeberg informieren kann.

Von dort aus geht es den Fahrweg hinauf Richtung Moarerbergalm (Poschalm). Dies sind ca. 800Hm herrlichst fahrbarem Schotterweg und man sollte jeden einzelnen Meter fahrend geniessen.

Auf der Moarerbergalm (2110m) empfiehlt sich eine ausgiebige Rast, und man sollte noch einmal kurz die Augen schliessen, es könnte immer noch schlimmer kommen. Wir also schlossen die Augen und es kam schlimmer.

Auf die Schneebergscharte (2700m) sind es von hier 600Hm Schieben und Tragen. Vorbei an alten Bergwerksanlagen ist man froh, nach allerlei Serpentinen schlußendlich den Übergang erreicht zu haben.

Auf der anderen Seite wartet ein technisch anspruchsvoller, aber gut fahrbarer Trail runter auf die Schneeberghütte (2355m), unserem Etappenziel dieses Tages.

Vor der Hütte lässt sich in den Liegestühlen super in der Sonne dösen und das eine oder andere Weizenbier geniessen, oder aber die Bergwerksanlagen erkunden.

Übernachtung in der mit allerlei Luxus ausgestatteten Hütte (heisse Duschen, super Schlafräume, Bettzeug und gutes Essen, Trockenraum in dem die Klamotten über Nacht auch wirklich trocken werden.)

Das Übliche: Ich übernehme keine Haftung für Unfälle, Schäden und Stürze bzw. Strafen, die aus einer Befahrung dieser Route resultieren. Es muss sich an die geltenden Gesetze gehalten werden und das Rad ggf. geschoben werden