Wir beginnen am Falzarego-Pass, (im vergangenen Jahr sind wir in Bruneck zum Kleinen Lagazuoi aufgebrochen und setzen hier fort) den wir von Cortina her mit dem Bus erreichen. In Cortina kann man das Auto auf mehrern Parkplätzen kostenlos abstellen (Bsp. Lungoboite, Stadio usw.). Der Bus fährt um 12:00 Uhr ab und braucht 35 Minuten. Um die Mittagszeit wander wir über die sanften Hügel der Passhöhe zur Averau-Hütte, die in einem vielbesuchten Schigebiet liegt. Auf der abenteuerlich gelegenen Nuvolau-Hütte muss man die Plätze viele Wochen im Voraus anmelden. Auch wenn man im Averau schlafen muss, lohnt sich der Aufstieg zur Nuvolau. Wir jedenfalls schätzen die Averau-Hütte sehr, wegen ihrer Bequemlichkeit und ihrer genialen Küche. Nächster Tag: Weiter zum Rifugio Lago di Cruda, an der Hütte Cinque Torri vorbei, kuze Etappe, Bademöglichkeit im See, nahe bei der Hütte, unbedingt nützen. Dann über den Pass im Süden der Hütte (45 Min.) Richtung Rifugio Coldai (eine der schönsten Etappen, immer im Bereich des Monte Pelmo). Nächste Etappe, vorbei am Rif. Tissi, an der gewaltigen Civetta, vorbei an der Hütte Vazzoler, astrengender Aufstieg ins Moiazza und dort dann unsere Feuertaufe! Aus heiterem Himmel, ein Gewitter, wie wir es noch nicht erlebt haben. Und wir befinden uns in einer "Ferrata", Eisenweg! Rückzug! Es wären noch 2 Stunden bis zum Passo Duran! Was wir dann auf diesem Rückzug erlebten, steht in keinem Dolomitenführer! Beim Aufstieg ins Moiazza-Gebirge überquerten wir vier, fünf Rinnsale, die sich durch riesige Mengen Wasser, das sich in den mächtigen, glatten Wänden sammelte allesamt in unüberwindliche, tobende Wasserfälle verwandelten...

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