Tourendatum: 10.09.2011

Tourencharakter: Meist gute Sandstrassen, zur Sintersbachhochalm ziemlich steile Auffahrt, danach übers Maureregg Wiesentrails großenteils fahrbar; landschaftlich sehr schöne und einsame Tour mit Gipfelbesteigungsmöglichkeiten (Geißstein 2363m, Rescheskogel 2182m, Maurerkogel 2129m); begrenzte Einkehrmöglichkeiten bei Hörgeralm u. Schöntalweidalm. Durch die W-u. N-seitige Ausrichtung liegt die Auffahrt lange im Schatten, was an heissen Tagen vorteilhaft sein kann.

Tourenverlauf: Vom Parkplatz unterhalb des Ghs. Alte Wacht (964) anfangs auf dem Pass Thurnweg, dann links ab auf guter Sandstrasse durch den Jochberger Wald hinauf. In Höhe ca. 1650-1750m fährt man auf der N-Seite um den Kuhkaser herum, bevor es dann wieder flach ca. 100 Hm abwärts ins Sintersbachtal und zur Sintersbachtal Grundalm (1652) weitergeht. Der Weiterweg gleich hinter der Alm wird nun steiler und z.T. grobschottriger, man wird aber für die Schweissarbeit durch die schöne Landschaft entschädigt. Bei der Sintersbach-Hochalm (ca. 1920) endet der Fahrweg und man verfolgt einen großenteils fahrbaren Wiesentrail flach rechts hinauf zum Maureregg (1964).Dort überquert man die Grenze nach Salzburg und kann beim Wetterkreuz die herrliche Aussicht ins Pinzgau und auf die Tauern geniesen. Danach folgen ca. 100Hm, im oberen Teil rel. steiler (Schieben) Wiesenpfad, der wieder auf das Ende einer Sandstrasse trifft, auf der man zur Hörgeralm (1768) hinab- u. hinüberfährt. Nach einem Bierchen gehts weiter, anfangs etwas ansteigend, dann relativ flach dem Hang entlang querend zur Schellenbergalm, von wo man den Weg abwärts an einem Sendemasten vorbei bis zur ersten Linkskehre verfolgt. Hier rechts etwas ansteigend abzweigen bis der Fahrweg an der Grenze zu Tirol plötzlich endet. Die weiterführende Sandstrasse endet von Tirol herkommend dummerweise ca. 50Hm unterhalb, so dass man sein Bike weglos den steilen Wald hinabschieben muss. Auf diesem Fahrweg erreicht man in wenigen Minuten die Schöntagweidalm (1697, da die Hüttenleut mit dem Almabtrieb beschäftigt waren gab's leider nix mehr fürs leibliche Wohl). Kurz unterhalb der Alm mündet der Fahrweg in die Auffahrtsstrasse, auf der man wieder retour zur Alten Wacht fährt.