Den Startpunkt habe ich an den großen Parkplatz in Hohnstein gelegt und von hier geht es nach rechts auf der Rathausstraße in Richtung Burg und Rathaus. Nach ganz wenigen Metern auf der Rathausstraße stößt die gelbe Wanderwegmarkierung dazu. Gleich hinter dem sehr schön aussehenden Rathaus biegt die Wanderung nach links ins Tal ab. Der Abstieg ins Polenztal ist mit dem blauen Strich gekennzeichnet. Zuerst passiert man noch ein paar Häuser und dann geht es in den ursprünglichen Bärengarten. Gleich hinter dem letzten Haus auf der linken Seite kann man die obere Mauer des Bärengeheges am Felsen noch deutlich erkennen. Wenn man dann noch ein paar hundert Meter weiter abwärts wandert, steht vor einem die nächste alte Mauer. In diesem Bereich wurden in längst vergangenen Zeiten Bären gefangen gehalten, bis sie zur Bespaßung der Hofgesellschaft in Dresden gebraucht worden. Tja, die Zeiten haben sich geändert und heutzutage werden die Bären im Zoo medizinisch besser versorgt als so mancher Mensch.
Ein paar Meter hinter der unteren Mauer biegt der markierte Wanderweg ziemlich unauffällig nach rechts ab in den Schindergraben. Der Waldweg fällt relativ steil ab, ist aber durch die steile Schlucht ziemlich abwechslungsreich. Im Schindergraben kann man gleich einige interessante Stellen entdecken, wie z.B. ein Porträt von Lenin auf einer Felsmurmel gleich neben dem Pfad oder wenige Meter weiter ein Bild von Wilhelm Leberecht Götzinger. Gleich neben dem Abbild von Herrn Götzinger ist der untere Zugang bzw. der Durchfluss des Baches durch die Bärengartenmauer. Von dieser Stelle gibt es viele traumhafte Fotos im Web, denen ich mit meinen eigenen primitiven Fotos immer wieder großen Respekt zolle. Der Schindergraben führt weiter bis runter ins Polenztal. Hier passiert man die Gaststätte Polenztal (www.polenztal.de), in der man sehr nett im Biergarten eine Erfrischung zu sich nehmen kann.
Ab hier folgt man der Polenz auf der Wanderwegmarkierung roter Punkt . Ich bin immer wieder überrascht, dass hier so wenige Wanderer unterwegs sind, obwohl das ein super angenehmer Weg ist und überhaupt keine Höhenunterschiede bewältigt werden müssen. Dazu plätschert der Polenzbach angenehm beruhigend neben dem Wanderweg entlang. Im Frühjahr 2011 sah der Bachlauf ganz besonders aufgeräumt aus. Entweder hat schon das Unwetter den größten Teil des Totholzes runter ins Tal gespült oder man hat sicherheitshalber das ganze Gerümpel entfernt. So sieht der Bachlauf richtig sauber aus und wenn man mit Kindern die Runde wandern würde (was meinen Kindern aber im Moment noch zu lang ist), könnte man super gut kleine Staudämme bauen oder einfach nur mal wieder in einen Bach fallen.
Mindestens an zwei Stellen hat man einen hervorragenden Blick von unten hoch auf die Felsen der linken Bachseite und so sollte man nicht nur den Blick auf den Bach genießen, sondern auch von Zeit zu Zeit den Kopf heben. Das ist ganz besonders interessant, wenn man 2 ½ Kilometer durch das Tal gewandert ist, dann steht vor einem der Polenztalwächter mit den dahinter stehenden Felswänden. Die Felsnadel ist ziemlich hoch und wird anscheinend besonders gerne von Kletterern erobert. Vielleicht scheint das aber auch nur so, weil man hier die Kletterer besonders gut sehen kann.
Auf jeden Fall wird hier mit der Wanderwegmarkierung roter Strich das Polenztal verlassen und es geht hoch in Richtung Ziegenrücken bzw. als Fernziel Rathen. Der Aufstieg erfolgt über einige Naturstufen und dann muss die vielbefahrene Fahrstraße am Ziegenrücken überquert werden. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steigt der markierte Wanderweg auch gleich wieder von dem Ausläufer des Ziegenrückens herunter. Dieser Waldweg ist als ein breiter Forstweg ausgebaut und nur zwischendurch wird an einer Stelle ein Bogen mit der Wanderwegmarkierung abgekürzt. Der Füllhölzelweg führt immer weiter abwärts und spätestens im Koppelsgrund stehen ordentliche Felswände an den Seiten. Hier sind die Felsen mit Moos überzogen und das wirklich Überraschendste ist, dass am tiefsten Punkt kein Wasser läuft.
Die Wanderung erreicht an einem großen Garagenplatz den Ortsrand von Rathen und am anderen Ende passiert man bald die Touristeninformation. Hier geht es auf der Straße nach rechts und schlagartig nehmen die Menschenzahlen zu. Rathen ist mit der Bastei der am stärksten besuchte Ort der Sächsischen Schweiz und das stellt man hier ziemlich schnell fest. So befinden sich auch eine ganze Menge Restaurants und Mitbringsel- und Andenkenläden an der Straße runter zur Elbe. Am Ende der Straße befindet sich der Anlegesteg der Elbefähre. Meistens ist hier die Gierseilfähre im Einsatz und so kann man eine besondere technische Raffinesse erkunden. Ein Wasserfahrzeug, das viele Menschen ohne jeglichen Motor bewegt, ist wirklich etwas sehr Besonderes. Netterweise ist dadurch der Fahrpreis auch ein kleines bisschen billiger als in Wehlen oder den anderen Elborten. Im Jahre 2011 hat die Hin- und Rückfahrt für einen Erwachsenen 1,50 € gekostet.
Auf der gegenüberliegenden Elbseite wandert man ein paar Meter von der Elbe weg und schon steht man vor dem Eingang der Eisenbahnwelten Rathen (www.eisenbahnwelten-rathen.de). Hier habe ich erst mal richtig geschluckt, als ich 6 € bezahlen sollte und die Minianlage dahinter sah. Irgendwie dachte ich, dass der sichtbare Teil schon die gesamte Anlage war, aber komischerweise war auf Eintrittskarte der Untertitel „Eintritt in die größte Gartenbahnanlage der Welt“ zu lesen. Sollte das etwas alles sein? Nein, so war es nicht. Es gibt tatsächlich einen riesigen Bereich links von dem eigentlichen Steuerhaus. Hier sind viele unterschiedliche Teilstücke der Sächsischen Schweiz zu sehen. Es macht wirklich richtig Spaß, die kleinen Landschaften mit den jeweils dazu passenden Bahnen anzusehen. Hier arbeiten anscheinend einige Menschen mit einer großen Liebe zum Detail. Spätestens nach einer kompletten Besichtigung der Anlage bietet sich ein Abstecher ins Restaurant oder den angeschlossenen Biergarten an.
Für die weitere Wanderung geht es daraufhin wieder über die Elbe an den Rückweg. Dazu muss man zuerst ein kleines Stück auf dem bekannten Weg unternehmen. Zuerst wird also die Elbe mit der Gierseilfähre wieder überquert und dann ein Stückchen auf der Straße aufwärts gewandert, bis nach 150 Metern nach links der Amselgrund abbiegt. Die ersten paar Meter sind mit dem roten Strich/Punkt markiert, aber schon nach kurzer Strecke geht es unmarkiert weiter in Richtung Amselsee. Zuerst passiert man den Zugang zur Felsenbühne und der Bergrettungsstation und dann geht es an mehreren Forellenteichen vorbei. Am Ende der Teichanlagen sieht man die Staumauer, von der man sehr nette Bilder von den Felsen auf der gegenüberliegenden Teichseite machen kann. Der Felsen, der hoch oben zu sehen ist, hat den einleuchtenden Namen Lokomotive. Wer die Felsengruppe einmal gesehen hat, kann sich sofort den Namen erklären. Auf dem Amselsee könnte man eine besondere Abwechslung in der Form einer Bootstour unternehmen. Ich finde, das macht aber nur Spaß, wenn nicht gigantische Massen auf dem See herum paddeln. Erst dann wird die Attraktion angenehm und kann sogar ein bisschen romantisch werden.
Sehr nett ist, dass in den letzten Jahren der Wanderweg an der linken Seite (von unten gesehen) neu instand gesetzt worden ist. So wandert man bis zum Ende des Sees und dann geht es nach rechts auf der Wanderwegmarkierung grüner Strich aufwärts. Dieser Weg ist vom königlich sächsischem Pionier Bataillon 12 vom 24. – 31. Juli 1895 angelegt worden. Dadurch ist der Weg mindestens fahrzeugbreit und hat eine sehr angenehme Steigung. Sehr ungewöhnlich finde ich, dass Napoleon nicht schon hundert Jahre vorher diesen Weg erkannt, sondern den Weg über den Ziegenrücken gewählt hat. Aber vermutlich war das Ziel von Napoleon auch nicht die Elbe, sondern eher die Ebene beim Lilienstein. Gleich an zwei unterschiedlichen Stellen haben sich die Erbauer dieses Weges mit Inschriften im Felsen verewigt.
Nach 2 Kilometern Aufstieg kann man neben einem Kernzonenschild links im Wald eine historische Waldweidesperre entdecken. Netterweise sind in der letzten Zeit eine Informationstafel und ein symbolisierter Zaun aufgestellt worden. So sollte wirklich jeder diese Stelle im Wald entdecken. Sehr komisch ist, dass hier ein Kernzonenschild steht und ein paar Meter dahinter ein deutlich sichtbarer Hochsitz. Das entspricht überhaupt nicht meiner Vorstellung eines Gebietes, in dem die Natur sich selbst überlassen wird. Von dieser Stelle ist die bekannte Straße Ziegenrücken nicht mehr weit entfernt, die aber auch jetzt wieder nur überquert werden muss, um dann gegenüber weiter in Richtung Hockstein zu wandern.
Der Weg ist immer noch grün markiert und wird spätestens ab der Straße Knotenweg genannt. Der rückseitige Zugang zum Hockstein ist sehr gut ausgebaut und nach ziemlich genau einem Kilometer erreicht man eine steinerne Brücke über eine Felsenschlucht. Diese unscheinbare Brücke erleichtert den Zugang zum Hockstein ungemein, aber leider ist die Aussicht von hier noch ziemlich eingeschränkt. Das wird erst richtig gut, wenn man die vordere Kante der Felsen erreicht. Hier sind gleich mehrere schöne Aussichten ins Polenztal. Sehr interessant ist es, wenn man die Form des Polenztal nach links und rechts vergleicht. Auf der rechten Seite ist das Tal viel stärker und steiler eingeschnitten als auf der linken Seite. Das liegt einfach daran, dass links der Untergrund Granit ist und rechts das Sandsteingebirge beginnt. Der Hockstein bzw. Hohnstein befindet sich genau auf der Grenze dieser beiden unterschiedlichen Gesteinsschichten.
Von dem Hockstein führt ein sehr nett versteckter Abstieg herunter. Dazu geht man ein kleines Stück, ca. 20 Meter, von der vorderen Aussicht zurück, um dann nach rechts abzubiegen. Der Weg führt mit ein paar Stufen und dann unter einer eisernen Brücke in eine Felsschlucht. Durch die gesamte Schlucht führt eine schmale Treppe, die immer nur in eine Richtung begangen werden kann. So sollte man auf die Stimmen in der Schlucht achten, da es auf der gesamten Strecke abwärts höchstens zwei Ausweichstellen gibt. Am Ende der Schlucht steht man am Felsenfuße des Hocksteins, von dem es aber noch ein ganzes Stück nach links runter ins Polenztal abwärts geht. Der Abstieg erreicht den Weg bzw. hier ist es sogar die Zufahrtsstraße ein kleines Stück von der bekannten Gaststätte Polenztal. Genau in die Richtung geht es jetzt und dazu wandert man nach rechts, bis ganz knapp hinter der Gaststätte der bekannte Weg in den Schindergraben abbiegt. Hier ist der Weg mit dem blauen Strich gekennzeichnet und es geht aufwärts in Richtung Hohnstein. Auch wenn man den Weg schon von oben nach unten kennt, so wirkt der Schindergraben in die andere Richtung ganz anders und das Bächlein fällt viel mehr in den Blickwinkel. So fällt z.B. eine größere Gesteinsfläche auf, über die der Bach nett hinweg läuft und ziemlich am Ende des Aufstiegs kann man nach rechts oben eine kleine steinerne Brücke entdecken. Dieses Brückchen ist ähnlich wie die Brücke am Hockstein und durch das Sandsteingeländer wirkt diese Brückenform ziemlich romantisch.
Nachdem man den breiten Weg erreicht hat, geht es nach links weiter leicht ansteigend hoch nach Hohnstein. Eigentlich erst in der Ortschaft nimmt die Steigung noch einmal ordentlich zu, aber mit dem Passieren des Rathauses ist die letzte Anstrengung vorbei. Am Rathaus geht es nach rechts auf der bekannten Rathausstraße bis zum Parkplatz zurück. Auf der Höhe des Spielplatzes fällt geradeaus eine ganz besondere Wetterfahne auf einem normalen Haus auf. Dabei handelt es sich um das Hohnsteiner Puppenspielhaus und deshalb besteht die Wetterfahne aus einem Kasper. Damit erreicht man den Ausgangspunkt der Wanderung und es war ein sehr schöner Ausflug zur Rathener Eisenbahnwelt.
Ein paar Meter hinter der unteren Mauer biegt der markierte Wanderweg ziemlich unauffällig nach rechts ab in den Schindergraben. Der Waldweg fällt relativ steil ab, ist aber durch die steile Schlucht ziemlich abwechslungsreich. Im Schindergraben kann man gleich einige interessante Stellen entdecken, wie z.B. ein Porträt von Lenin auf einer Felsmurmel gleich neben dem Pfad oder wenige Meter weiter ein Bild von Wilhelm Leberecht Götzinger. Gleich neben dem Abbild von Herrn Götzinger ist der untere Zugang bzw. der Durchfluss des Baches durch die Bärengartenmauer. Von dieser Stelle gibt es viele traumhafte Fotos im Web, denen ich mit meinen eigenen primitiven Fotos immer wieder großen Respekt zolle. Der Schindergraben führt weiter bis runter ins Polenztal. Hier passiert man die Gaststätte Polenztal (www.polenztal.de), in der man sehr nett im Biergarten eine Erfrischung zu sich nehmen kann.
Ab hier folgt man der Polenz auf der Wanderwegmarkierung roter Punkt . Ich bin immer wieder überrascht, dass hier so wenige Wanderer unterwegs sind, obwohl das ein super angenehmer Weg ist und überhaupt keine Höhenunterschiede bewältigt werden müssen. Dazu plätschert der Polenzbach angenehm beruhigend neben dem Wanderweg entlang. Im Frühjahr 2011 sah der Bachlauf ganz besonders aufgeräumt aus. Entweder hat schon das Unwetter den größten Teil des Totholzes runter ins Tal gespült oder man hat sicherheitshalber das ganze Gerümpel entfernt. So sieht der Bachlauf richtig sauber aus und wenn man mit Kindern die Runde wandern würde (was meinen Kindern aber im Moment noch zu lang ist), könnte man super gut kleine Staudämme bauen oder einfach nur mal wieder in einen Bach fallen.
Mindestens an zwei Stellen hat man einen hervorragenden Blick von unten hoch auf die Felsen der linken Bachseite und so sollte man nicht nur den Blick auf den Bach genießen, sondern auch von Zeit zu Zeit den Kopf heben. Das ist ganz besonders interessant, wenn man 2 ½ Kilometer durch das Tal gewandert ist, dann steht vor einem der Polenztalwächter mit den dahinter stehenden Felswänden. Die Felsnadel ist ziemlich hoch und wird anscheinend besonders gerne von Kletterern erobert. Vielleicht scheint das aber auch nur so, weil man hier die Kletterer besonders gut sehen kann.
Auf jeden Fall wird hier mit der Wanderwegmarkierung roter Strich das Polenztal verlassen und es geht hoch in Richtung Ziegenrücken bzw. als Fernziel Rathen. Der Aufstieg erfolgt über einige Naturstufen und dann muss die vielbefahrene Fahrstraße am Ziegenrücken überquert werden. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite steigt der markierte Wanderweg auch gleich wieder von dem Ausläufer des Ziegenrückens herunter. Dieser Waldweg ist als ein breiter Forstweg ausgebaut und nur zwischendurch wird an einer Stelle ein Bogen mit der Wanderwegmarkierung abgekürzt. Der Füllhölzelweg führt immer weiter abwärts und spätestens im Koppelsgrund stehen ordentliche Felswände an den Seiten. Hier sind die Felsen mit Moos überzogen und das wirklich Überraschendste ist, dass am tiefsten Punkt kein Wasser läuft.
Die Wanderung erreicht an einem großen Garagenplatz den Ortsrand von Rathen und am anderen Ende passiert man bald die Touristeninformation. Hier geht es auf der Straße nach rechts und schlagartig nehmen die Menschenzahlen zu. Rathen ist mit der Bastei der am stärksten besuchte Ort der Sächsischen Schweiz und das stellt man hier ziemlich schnell fest. So befinden sich auch eine ganze Menge Restaurants und Mitbringsel- und Andenkenläden an der Straße runter zur Elbe. Am Ende der Straße befindet sich der Anlegesteg der Elbefähre. Meistens ist hier die Gierseilfähre im Einsatz und so kann man eine besondere technische Raffinesse erkunden. Ein Wasserfahrzeug, das viele Menschen ohne jeglichen Motor bewegt, ist wirklich etwas sehr Besonderes. Netterweise ist dadurch der Fahrpreis auch ein kleines bisschen billiger als in Wehlen oder den anderen Elborten. Im Jahre 2011 hat die Hin- und Rückfahrt für einen Erwachsenen 1,50 € gekostet.
Auf der gegenüberliegenden Elbseite wandert man ein paar Meter von der Elbe weg und schon steht man vor dem Eingang der Eisenbahnwelten Rathen (www.eisenbahnwelten-rathen.de). Hier habe ich erst mal richtig geschluckt, als ich 6 € bezahlen sollte und die Minianlage dahinter sah. Irgendwie dachte ich, dass der sichtbare Teil schon die gesamte Anlage war, aber komischerweise war auf Eintrittskarte der Untertitel „Eintritt in die größte Gartenbahnanlage der Welt“ zu lesen. Sollte das etwas alles sein? Nein, so war es nicht. Es gibt tatsächlich einen riesigen Bereich links von dem eigentlichen Steuerhaus. Hier sind viele unterschiedliche Teilstücke der Sächsischen Schweiz zu sehen. Es macht wirklich richtig Spaß, die kleinen Landschaften mit den jeweils dazu passenden Bahnen anzusehen. Hier arbeiten anscheinend einige Menschen mit einer großen Liebe zum Detail. Spätestens nach einer kompletten Besichtigung der Anlage bietet sich ein Abstecher ins Restaurant oder den angeschlossenen Biergarten an.
Für die weitere Wanderung geht es daraufhin wieder über die Elbe an den Rückweg. Dazu muss man zuerst ein kleines Stück auf dem bekannten Weg unternehmen. Zuerst wird also die Elbe mit der Gierseilfähre wieder überquert und dann ein Stückchen auf der Straße aufwärts gewandert, bis nach 150 Metern nach links der Amselgrund abbiegt. Die ersten paar Meter sind mit dem roten Strich/Punkt markiert, aber schon nach kurzer Strecke geht es unmarkiert weiter in Richtung Amselsee. Zuerst passiert man den Zugang zur Felsenbühne und der Bergrettungsstation und dann geht es an mehreren Forellenteichen vorbei. Am Ende der Teichanlagen sieht man die Staumauer, von der man sehr nette Bilder von den Felsen auf der gegenüberliegenden Teichseite machen kann. Der Felsen, der hoch oben zu sehen ist, hat den einleuchtenden Namen Lokomotive. Wer die Felsengruppe einmal gesehen hat, kann sich sofort den Namen erklären. Auf dem Amselsee könnte man eine besondere Abwechslung in der Form einer Bootstour unternehmen. Ich finde, das macht aber nur Spaß, wenn nicht gigantische Massen auf dem See herum paddeln. Erst dann wird die Attraktion angenehm und kann sogar ein bisschen romantisch werden.
Sehr nett ist, dass in den letzten Jahren der Wanderweg an der linken Seite (von unten gesehen) neu instand gesetzt worden ist. So wandert man bis zum Ende des Sees und dann geht es nach rechts auf der Wanderwegmarkierung grüner Strich aufwärts. Dieser Weg ist vom königlich sächsischem Pionier Bataillon 12 vom 24. – 31. Juli 1895 angelegt worden. Dadurch ist der Weg mindestens fahrzeugbreit und hat eine sehr angenehme Steigung. Sehr ungewöhnlich finde ich, dass Napoleon nicht schon hundert Jahre vorher diesen Weg erkannt, sondern den Weg über den Ziegenrücken gewählt hat. Aber vermutlich war das Ziel von Napoleon auch nicht die Elbe, sondern eher die Ebene beim Lilienstein. Gleich an zwei unterschiedlichen Stellen haben sich die Erbauer dieses Weges mit Inschriften im Felsen verewigt.
Nach 2 Kilometern Aufstieg kann man neben einem Kernzonenschild links im Wald eine historische Waldweidesperre entdecken. Netterweise sind in der letzten Zeit eine Informationstafel und ein symbolisierter Zaun aufgestellt worden. So sollte wirklich jeder diese Stelle im Wald entdecken. Sehr komisch ist, dass hier ein Kernzonenschild steht und ein paar Meter dahinter ein deutlich sichtbarer Hochsitz. Das entspricht überhaupt nicht meiner Vorstellung eines Gebietes, in dem die Natur sich selbst überlassen wird. Von dieser Stelle ist die bekannte Straße Ziegenrücken nicht mehr weit entfernt, die aber auch jetzt wieder nur überquert werden muss, um dann gegenüber weiter in Richtung Hockstein zu wandern.
Der Weg ist immer noch grün markiert und wird spätestens ab der Straße Knotenweg genannt. Der rückseitige Zugang zum Hockstein ist sehr gut ausgebaut und nach ziemlich genau einem Kilometer erreicht man eine steinerne Brücke über eine Felsenschlucht. Diese unscheinbare Brücke erleichtert den Zugang zum Hockstein ungemein, aber leider ist die Aussicht von hier noch ziemlich eingeschränkt. Das wird erst richtig gut, wenn man die vordere Kante der Felsen erreicht. Hier sind gleich mehrere schöne Aussichten ins Polenztal. Sehr interessant ist es, wenn man die Form des Polenztal nach links und rechts vergleicht. Auf der rechten Seite ist das Tal viel stärker und steiler eingeschnitten als auf der linken Seite. Das liegt einfach daran, dass links der Untergrund Granit ist und rechts das Sandsteingebirge beginnt. Der Hockstein bzw. Hohnstein befindet sich genau auf der Grenze dieser beiden unterschiedlichen Gesteinsschichten.
Von dem Hockstein führt ein sehr nett versteckter Abstieg herunter. Dazu geht man ein kleines Stück, ca. 20 Meter, von der vorderen Aussicht zurück, um dann nach rechts abzubiegen. Der Weg führt mit ein paar Stufen und dann unter einer eisernen Brücke in eine Felsschlucht. Durch die gesamte Schlucht führt eine schmale Treppe, die immer nur in eine Richtung begangen werden kann. So sollte man auf die Stimmen in der Schlucht achten, da es auf der gesamten Strecke abwärts höchstens zwei Ausweichstellen gibt. Am Ende der Schlucht steht man am Felsenfuße des Hocksteins, von dem es aber noch ein ganzes Stück nach links runter ins Polenztal abwärts geht. Der Abstieg erreicht den Weg bzw. hier ist es sogar die Zufahrtsstraße ein kleines Stück von der bekannten Gaststätte Polenztal. Genau in die Richtung geht es jetzt und dazu wandert man nach rechts, bis ganz knapp hinter der Gaststätte der bekannte Weg in den Schindergraben abbiegt. Hier ist der Weg mit dem blauen Strich gekennzeichnet und es geht aufwärts in Richtung Hohnstein. Auch wenn man den Weg schon von oben nach unten kennt, so wirkt der Schindergraben in die andere Richtung ganz anders und das Bächlein fällt viel mehr in den Blickwinkel. So fällt z.B. eine größere Gesteinsfläche auf, über die der Bach nett hinweg läuft und ziemlich am Ende des Aufstiegs kann man nach rechts oben eine kleine steinerne Brücke entdecken. Dieses Brückchen ist ähnlich wie die Brücke am Hockstein und durch das Sandsteingeländer wirkt diese Brückenform ziemlich romantisch.
Nachdem man den breiten Weg erreicht hat, geht es nach links weiter leicht ansteigend hoch nach Hohnstein. Eigentlich erst in der Ortschaft nimmt die Steigung noch einmal ordentlich zu, aber mit dem Passieren des Rathauses ist die letzte Anstrengung vorbei. Am Rathaus geht es nach rechts auf der bekannten Rathausstraße bis zum Parkplatz zurück. Auf der Höhe des Spielplatzes fällt geradeaus eine ganz besondere Wetterfahne auf einem normalen Haus auf. Dabei handelt es sich um das Hohnsteiner Puppenspielhaus und deshalb besteht die Wetterfahne aus einem Kasper. Damit erreicht man den Ausgangspunkt der Wanderung und es war ein sehr schöner Ausflug zur Rathener Eisenbahnwelt.
Ulteriori informazioni sotto
http://frankkirst.magix.net/meine-alben/!/oa/6371473/Galleria itinerari
Mappa itinerario e altimetria
Altezza minima 38 m
Altezza massima 387 m
Commenti
Öffentlicher Nahverkehr:
Auch wenn die Wanderung eigentlich in Hohnstein startet, würde ich für die öffentlichen Verkehrsmittel den Startpunkt an den Rathener S-Bahnhof legen und von dort die Runde wandern.
Auto:
Über die B172 Bad Schandau > Porschdorf > Hohnstein. Oder auch von Pirna die Elbe auf der alte Brücke überqueren und dann über Lohmen nach Hohnstein. In Hohnstein liegt der Parkplatz Eiche gleich an der Hauptdurchgangsstraße. Empfohlener Parkplatz: Hohnstein Eiche ; Parkplatzgebühr für die Wanderung: 3 €
Auch wenn die Wanderung eigentlich in Hohnstein startet, würde ich für die öffentlichen Verkehrsmittel den Startpunkt an den Rathener S-Bahnhof legen und von dort die Runde wandern.
Auto:
Über die B172 Bad Schandau > Porschdorf > Hohnstein. Oder auch von Pirna die Elbe auf der alte Brücke überqueren und dann über Lohmen nach Hohnstein. In Hohnstein liegt der Parkplatz Eiche gleich an der Hauptdurchgangsstraße. Empfohlener Parkplatz: Hohnstein Eiche ; Parkplatzgebühr für die Wanderung: 3 €
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