Leichte, einfache Rundwanderung in der Gipfelregion um den Pico de las Nieves mit tollen Ausblicken über den Süden und Norden der Insel. Besonders lohnend ist diese Tour im Mai, wenn in den höheren Berglagen der Ginster und die Blumen blühen.
Am besten macht man diese Tour, wenn keine (Passat-) Wolken in den Bergen zu sehen sind, ansonsten kann die Sicht sehr eingeschränkt sein. Außerdem sollte man warme Kleidung dabei haben, auch wenn es am Strand 25°C sind , da die Wanderung in einer Höhe zwischen 1680 m - 1950 m verläuft. Anfang Mai 2012 waren es trotz anfänglichem Sonnenschein oben nur 10°C!
Die Tour startet an einer Piste die in einer Haarnadelkurve direkt von der GC130 abgeht. Der Ginster verwandelt die Landschaft Anfang/Mitte Mai in ein Meer aus gelben Blüten. Nach ca. 500 m verläuft der Weg nach einem leichten Rechtsknick zwischen frei stehenden Feigen-, Apfel- und Mandelbäumen. Weiter geht es dann teilweise durch lichten Kiefernwald bis man sich nach gut 2,5 Kilometer oberhalb von Risco Blanco befindet und einen fantastischen Ausblick auf das Tal mit Santa Lucia und San Bartolome hat.
Am Ende der Piste stößt man unterhalb einer Antennenanlage auf die asphaltierte GC134 und folgt dieser. Nach einigen hundert Metern wechselt man kurz auf den links abgehenden Pfad der parallel zur Straße verläuft bis dieser wieder auf die Straße stößt.
Bei Kilometer 3,6 liegt unterhalb eines Hubschrauber-Landeplatzes eine von drei alten Schneegruben in diese Gebiet. Im 17., 18. und 19. Jahrhundert wurde im Winter Schnee eingelagert, der im Sommer per Esel nach Las Palmas und Teror gebracht wurde und dort zum Verkauf angeboten wurde. Etwas weiter passiert man die Zufahrt zum militärischen Sperrgebiet bis man bei Kilometer 6,3 am Ende der Straße zum Höchsten Punkt der Tour gelangt. In der Hauptsaison Weihnachten und Ostern steht dort oft ein Verkaufsstand mit Erfrischungsgetränken und einheimischen Spezialitäten. Bei guter Sicht kann man den Teide auf Teneriffa sehen. Man muss zunächst das Stück bis zur Zufahrt zum Sperrgebiet zurück gehen und biegt dann auf die von links kommende Straße ab. An der Kreuzung mit der GC130 hält man sich rechts.
Bei Kilometer 8,4 kommt man zu einer großen, freie Fläche auf der linken Seite und folgt der bergab führenden Pist in Richtung Cruz del Saucillo. Im Wald geht rechts ein steiler Pfad ab, dem man folgt. Aufgrund her sich auf der Nordseite der Berge stauenden Passatwolken gibt es hier deutlich mehr Niederschläge als nur wenige hundert Meter weiter auf der Südseite. Die Vegetation ist nun anders als im ersten Teil der Tour und man kann erahnen, dass Cran Canaria oft als Minikontinent bezeichnet wird. Im Mai blühen links und rechts des Weges die wilden Blumen und besonders die Margariten wachsen üppig. Die letzten Kilometer der Tour geht es dann auf der GC130 weiter.
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Der Ausgangspunkt der Tour liegt direkt an der GC 130 zwischen dem Vulkankrater Caldera de los Marteles und dem Pico de las Nives. Für die Anreise aus den Touristengebieten im Süden gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Über die Autobahn Maspaloma - Las Palmas bis zur Abfahrt Arinaga. Von dort auf der GC100 über Cruce de Arinaga und Agüimes (evtl. mit einem Abstecher zu den nahe gelegenen bewohnten Höhlen in der Guayadeque Schlucht) bis Ingenio. Dort geht es auf der GC120 weiter bis Cazadores. Die Einmündung auf die GC130 ist extem spitz und eng, glücklicherweise sind die Mietwagen auf Gran Canaria eher klein. Auf der GC130 passiert man zunächst den Caldera de los Marteles und anschliessend einen kleinen Stausee. Kurz darauf geht in einer 180° Rechtskurve links eine Piste ab und dort gibt es eine Parkmöglichkeit.
2. Von Maspalomas auf der GC60 Richtung Fataga. Weiter geht es über San Bartolome, Cruz Grande bis Ayacata. Dort auf die GC600 und vorbei am Roque Nublo. Am Cruz Llanos de la Pez biegt man rechts auf die GC130 Richtung Caldera de los Marteles. Kurz vor dem Presa de Cuevas Blancas geht in einer 180° Linkskurve rechts eine Piste ab. Dort gibt es auch eine Parkmöglichkeit.
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