Die Tour ist auf weiter Strecke ein Grenzfall: Rechts Berlin, links Brandenburg - und der Radler in der Mitte. Denn ein Gutteil der etwa 80 Kilometer langen Strecke von Potsdam nach Oranienburg führt auf dem so genannten Mauerradweg entlang, der den früheren Westteil Berlins komplett umrundet. Die historische Route ist aber nur ein Teil der Strecke, die, mit Unterbrechungen, am östlichen Ufer der Havel von Potsdam bis hinauf nach Hennigsdorf führt.
Los geht es in Potsdam am Brandenburger Tor, dem schon traditionellen Startort der Tour de Brandenburg. Zwar liegt der Platz mitten in der Stadt, aber schon nach ein paar Minuten führt der Weg über die Schopenhauer Straße/Bornstedter Straße unterhalb von Schloß Sanssouci ins Grüne. Nach rechts zweigt die Kirschallee ab, Apfelweg und Birnenweg führen auf die Bornstedter Feldflur, einem offenen Wiesengelände, daß 1999 auch Bestandteil der Bundesgartenschau war. Hier möchte man eigentlich bleiben - aber es geht weiter, nach Sacrow, dem ersten Zwischenziel der Etappe. Bald ist der Straßenverkehr wieder präsent. Entlang der B 2 geht es auf dem Radweg nach Norden um den Krampnitzer See herum bis zum Rotkehlchenweg, der in seiner Verlängerung (Straße, Waldweg) zu Park, Schloß und Heilandskirche führt.
Das restaurierte Schloß ist meist nur zu Konzerten und Ausstellungen für Publikum geöffnet. Der rührige Förderverein ars Sacrow setzt sich für den Erhalt des Kulturdenkmals ein und ist bemüht, das Schloß dauerhaft zu öffnen. Von dieser Stelle ist Berlin nicht mehr weit, und, versprochen, jetzt wird die Etappe erst richtig schön. Schon gleich hinter der Stadtgrenze bieten sich wunderschöne Blicke auf die Havel - und das ist nur ein vielversprechender Anfang.
Rechts kommt bald die Sacrower Kirchstraße, und die führt in die Imchenallee und damit direkt ans Wasser. Jetzt muß man sich wirklich darauf konzentrieren, ab und zu nach vorn zu schauen und nicht nur nach rechts. Und das geht so bis Spandau weiter. Alt Kladow mit seiner geschäftigen Promenade, der Anlegestellen und einer Handvoll Ausflugsrestaurant ist bald passiert. Am Ende der Imchenallee wartet das Gutshaus Neukladow vernagelt auf eine neue Aufgabe. Die Mutter Otto von Bismarcks lebte hier Anfang des 19. Jahrhunderts für kurze Zeit.
Mitten in einem wunderschönen Park, etwas oberhalb des Flusses gelegen, findet sich derzeit für die landeseigene Immobilie keine Nutzung. Man kann nur kopfschüttelnd weiterradeln, angesichts der Verschwendung und Mißachtung eines solchen Kulturgutes. Auf dem Uferweg geht es im Prinzip weiter bis zur Weinmeisterhornstraße. Im Prinzip heißt: Der Weg ist nicht ganz durchgängig, ein kurzes Stück muß über Kladower Damm/Alt Gatow/Gatower Straße passiert werden, bevor es über die Straße Am Ortsrand wieder zum Ufer geht. Ein kurzer Erfrischungssprung bietet sich an der in Alt Gatow gelegenen Badestelle an.
Vom Weinmeisterhornweg ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Mauerradweg. An der Wilhelmstraße nach links, dann gleich wieder nach rechts in den Grenzweg. Von hier aus führt die gut ausgeschilderte Strecke bis nach Hennigsdorf. Zunächst um das Fort Hahneberg herum, über die Vorort-Straßen Spandaus, durch Wald, Feld und Weide bis zur Bürgerablage - und damit zurück zur Havel und zurück nach Brandenburg. Dort mag man sich erneut in der Havel abkühlen oder eine Kaffeepause im Jägerhaus einlegen. Daß die Anwohner des alten Grenzweges praktisch denkende Menschen sind, sieht man bei einem Blick auf deren Gartenzäune: Viele haben den engmaschigen DDR-Metallgitterzaun zur Abgrenzung ihrer Grundstücke verwendet. Sicher ist sicher: Einen Zwischenstopp lohnt auf jeden Fall auch der als Museum hergerichtete Grenzturm (Eintritt frei), in dessen oberen Stockwerk eine uniformierte Vopo-Puppe Dauerwache schiebt.
Ab hier wird der Fernradweg Berlin-Kopenhagen Richtung weisend. Gleich hinter dem Havelkanal rechts auf den Uferweg und dann hinter dem Bombardierwerk weiter am Wasser entlang. Der Radweg endet an der Auffahrt zur Brücke über den Oder-Havel-Kanal, am Kreisverkehr Richtung Stolpe abzweigen. Nach kurzer Zeit wechselt der Radweg auf die andere Seite und führt weiter abseits vom Straßenverkehr und Lärm nach Hohen Neuendorf, Birkenwerder (vor dem Bahnhof links abbiegen) und Borgsdorf.
Die restlichen Kilometer längs der Landstraße nach Oranienburg sind zwar nicht sehr prickelnd, aber unvermeidlich und schnell zurückgelegt.
Los geht es in Potsdam am Brandenburger Tor, dem schon traditionellen Startort der Tour de Brandenburg. Zwar liegt der Platz mitten in der Stadt, aber schon nach ein paar Minuten führt der Weg über die Schopenhauer Straße/Bornstedter Straße unterhalb von Schloß Sanssouci ins Grüne. Nach rechts zweigt die Kirschallee ab, Apfelweg und Birnenweg führen auf die Bornstedter Feldflur, einem offenen Wiesengelände, daß 1999 auch Bestandteil der Bundesgartenschau war. Hier möchte man eigentlich bleiben - aber es geht weiter, nach Sacrow, dem ersten Zwischenziel der Etappe. Bald ist der Straßenverkehr wieder präsent. Entlang der B 2 geht es auf dem Radweg nach Norden um den Krampnitzer See herum bis zum Rotkehlchenweg, der in seiner Verlängerung (Straße, Waldweg) zu Park, Schloß und Heilandskirche führt.
Das restaurierte Schloß ist meist nur zu Konzerten und Ausstellungen für Publikum geöffnet. Der rührige Förderverein ars Sacrow setzt sich für den Erhalt des Kulturdenkmals ein und ist bemüht, das Schloß dauerhaft zu öffnen. Von dieser Stelle ist Berlin nicht mehr weit, und, versprochen, jetzt wird die Etappe erst richtig schön. Schon gleich hinter der Stadtgrenze bieten sich wunderschöne Blicke auf die Havel - und das ist nur ein vielversprechender Anfang.
Rechts kommt bald die Sacrower Kirchstraße, und die führt in die Imchenallee und damit direkt ans Wasser. Jetzt muß man sich wirklich darauf konzentrieren, ab und zu nach vorn zu schauen und nicht nur nach rechts. Und das geht so bis Spandau weiter. Alt Kladow mit seiner geschäftigen Promenade, der Anlegestellen und einer Handvoll Ausflugsrestaurant ist bald passiert. Am Ende der Imchenallee wartet das Gutshaus Neukladow vernagelt auf eine neue Aufgabe. Die Mutter Otto von Bismarcks lebte hier Anfang des 19. Jahrhunderts für kurze Zeit.
Mitten in einem wunderschönen Park, etwas oberhalb des Flusses gelegen, findet sich derzeit für die landeseigene Immobilie keine Nutzung. Man kann nur kopfschüttelnd weiterradeln, angesichts der Verschwendung und Mißachtung eines solchen Kulturgutes. Auf dem Uferweg geht es im Prinzip weiter bis zur Weinmeisterhornstraße. Im Prinzip heißt: Der Weg ist nicht ganz durchgängig, ein kurzes Stück muß über Kladower Damm/Alt Gatow/Gatower Straße passiert werden, bevor es über die Straße Am Ortsrand wieder zum Ufer geht. Ein kurzer Erfrischungssprung bietet sich an der in Alt Gatow gelegenen Badestelle an.
Vom Weinmeisterhornweg ist es nur noch ein kurzes Stück bis zum Mauerradweg. An der Wilhelmstraße nach links, dann gleich wieder nach rechts in den Grenzweg. Von hier aus führt die gut ausgeschilderte Strecke bis nach Hennigsdorf. Zunächst um das Fort Hahneberg herum, über die Vorort-Straßen Spandaus, durch Wald, Feld und Weide bis zur Bürgerablage - und damit zurück zur Havel und zurück nach Brandenburg. Dort mag man sich erneut in der Havel abkühlen oder eine Kaffeepause im Jägerhaus einlegen. Daß die Anwohner des alten Grenzweges praktisch denkende Menschen sind, sieht man bei einem Blick auf deren Gartenzäune: Viele haben den engmaschigen DDR-Metallgitterzaun zur Abgrenzung ihrer Grundstücke verwendet. Sicher ist sicher: Einen Zwischenstopp lohnt auf jeden Fall auch der als Museum hergerichtete Grenzturm (Eintritt frei), in dessen oberen Stockwerk eine uniformierte Vopo-Puppe Dauerwache schiebt.
Ab hier wird der Fernradweg Berlin-Kopenhagen Richtung weisend. Gleich hinter dem Havelkanal rechts auf den Uferweg und dann hinter dem Bombardierwerk weiter am Wasser entlang. Der Radweg endet an der Auffahrt zur Brücke über den Oder-Havel-Kanal, am Kreisverkehr Richtung Stolpe abzweigen. Nach kurzer Zeit wechselt der Radweg auf die andere Seite und führt weiter abseits vom Straßenverkehr und Lärm nach Hohen Neuendorf, Birkenwerder (vor dem Bahnhof links abbiegen) und Borgsdorf.
Die restlichen Kilometer längs der Landstraße nach Oranienburg sind zwar nicht sehr prickelnd, aber unvermeidlich und schnell zurückgelegt.
Verdere informatie onder
http://www.berlin.de/mauer/mauerweg/index/index.de.phpFotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
Minimumhoogte -21 m
Maximale hoogte 49 m
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Berliner Nahverkehr, Start vom Potsdamer Hauptbahnhof
Unterwegs sind noch etliche S-Bahn Anschlüsse um die Tour früher zu beenden
Unterwegs sind noch etliche S-Bahn Anschlüsse um die Tour früher zu beenden
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