Kurzer, kindgerechter und spannender Spaziergang auf schmalen Pfaden vorbei an den Resten der Ofenkaulen im Siebengebirge. Gut geeignet an heißen Tagen, da der Weg bis auf wenige Passagen im Schatten der Bäume und durch tiefe Schluchten (die sogenannten Siefen) des Siebengebirges führt.
Kinderwagen sind auf dieser Tour nicht mögich. Feste Schuhe empfehlenswert. Die Passage an den Ofenkaulen vorbei ist steil und bei Feuchtigkeit rutschig und/ oder matschig.
Achtung! Auf Mountainbiker achten, die die Strecke vom Milchhäuschen zu den Ofenkaulen als Downhillstrecke nutzen!
Der Aufstieg vom Parkplatz erfolgt auf einem gut ausgebauten Weg den Hang hinauf in Richtung Milchhäuschen. Kurz vor Erreichen des Milchhäuschen zweigt rechts ein sehr schmaler und zugewachsener Pfad hinab ins Tal ab. Diesem Pfad folgen wir zu den Resten der Ofenkaulen und weiter bis zur Landstraße von Königswinter nach Ittenbach, die wir vorsichtig im Bereich der Auffahrt zum Petersberg überqueren. Bitte besonders auf Kinder achtgeben, da hier sehr viel Verkehr ist und die Autos sehr schnell unterwegs sind. Auf der anderen Straßenseite folgen wir ein paar Meter dem Weg in Richtung Einkehrhäuschen und biegen an der nächsten Möglichkeit von dem geteerten Fahrweg nach rechts dem Rheinsteig folgend ab. Kurz nach der Überquerung der Ittenbacher Landstraße über eine Fußgängerbrücke folgen wir rechts einem schmalen Pfad und kommen nach wenigen Metern wieder beim Ausgangspunkt der Tour an.
Die Ofenkaulen bitte nicht betreten. Lebensgefahr!
Was sind überhaupt die Ofenkaulen? Das sagt Wikipedia dazu: "Die Ofenkaulen sind ein Stollensystem (Bergbau) im Siebengebirge oberhalb und zwei Kilometer östlich von Königswinter. Nach ihnen benannt ist der Berg Ofenkaul an der Südseite des Mirbesbachtals gegenüber dem Nonnenstromberg.
Die Stollen entstanden im späten Mittelalter durch den Abbau von Trachyttuff, der als Backofensteine für den Bau von Backofen verwendet wurden; daher resultiert der Name (Ofenkaule bzw Ofenkule). Der dort abgebaute Trachyttuff verfügte über eine ausgesprochen hohe Qualität, so dass Ofenplatten von bis zu 2 m² gewonnen werden konnten. Mit diesen Platten war erstmals ein kontinuierlicher Backbetrieb möglich, d.h. es konnte gleichzeitig befeuert und gebacken werden. Der Königswinterer Ofen verbreitete sich bald europaweit.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges mussten in einigen Teilen der Ofenkaulen Zwangsarbeiter unter schlimmsten Umständen Einspritzpumpen für den Flugzeugmotor BMW 801 herstellen. Es handelte sich hier um die unterirdische Verlagerung der Firma Aero-Stahl aus Köln, die unter dem Decknamen „Schlammpeitzger“ in den Stollen untergebracht war.
In den letzten Kriegstagen suchten einige hundert (berichtet wird auch von ca. 2000) Bürger von Königswinter hier einen bombensicheren Zufluchtsort.
Heute sind die Ofenkaulen eingetragenes Bodendenkmal. Sie sind massiv verschlossen, und nur für Fledermäuse wurden Einflugschlitze gelassen. Die Ofenkaulen gehören zu den wichtigsten Fledermausreservaten im südlichen NRW und nördlichen Rheinland-Pfalz. Trotz des Verschlusses gelingt es Personen mit unterschiedlicher Motivation immer wieder, illegal in die Ofenkaulen einzudringen. Zahlreiche Unfälle zeugen von der Gefährlichkeit solcher Unternehmungen."
Mehr Informationen zu den Ofenkaulen: http://www.ofenkaulen.de
Verdere informatie onder
http://www.ofenkaulen.deFotogalerie van de tocht
Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Der Wanderparkplatz liegt direkt an der Landstraße von Königswinter nach Ittenbach, wenige hundert Meter nach der Auffahrt zum Petersberg auf der rechten Seite (Wanderparkplatz Milchhäuschen).
Wenn man dem Weg einige wenige hundert Meter Richtung Milchhäuschen folgt, besteht dort die Möglichkeit zu einer gemütlichen Einkehr (Montags Ruhetag).
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