Dieses ist eine abwechslungsreiche Rundfahrt von rund 33 km Länge. Sie geht recht ebenmäßig, zumeist auf gut befestigten Wegen, durch Wiesen, Felder und Wald und dauert etwa 2 ½ Stunden. Zunächst fahren wir auf einem gut ausgebauten Schotterweg an Alt Lübeck vorbei. Dieser Ort lohnt allerdings den Besuch nicht. Außer einer anspruchslosen Erinnerungssäule gibt es da nichts zu sehen. Entsprechend „naturbelassen“ ist die Zuwegung durch einen Schilfgürtel und über einen holprigen Trampelpfad dorthin.

Wir gelangen über den sich alsbald linker Hand darbietenden Eisenbahnübergang  in den Ortsteil Dänischburg, verlassen ihn aber nach kurzer Strecke wieder und gelangen in angenehmer Fahrt durch Wald und Flur zur Siedlung Wallberg. Hier fahren wir unter der Autobahn durch zum Stadtteil Kücknitz. Auch dieser ist schnell durchfahren und nach Vorbeifahrt an einer interessanten Kiesabbaufläche (Wegepunkt Kiesabbau) breitet sich vor uns die reine Natur aus. Etwa 900 m nach diesem Wegepunkt biegt der Weg nach rechts ab, kaum als Weg erkennbar,stark vergrast, so dass man meint, das sei eine Irreführung. Ist es aber nicht. Der Weg nimmt nach rund 500 m wieder ein ordentliches Format an und belohnt uns kurz darauf mit einem hölzernen stabilen Aussichtsturm (Wegepunkt AussichtsT-1) zum erhebenden Blick auf die mächtig breite Trave.

Weiter geht´s zum Besucherzentrum dieses Naturschutzgebietes, dem (kostenfreien) geräumigen Kfz-Parkplatz am Ende des Hirtenbergwegs (Wegepunkt Parkplatz DuU, Dummersdorfer Ufer).  Von hier aus kann man auch bequem an den Travestrand hinunter gehen (Wegepunkt Strandzugang).

Hiernach geht die Fahrt weiter durch Wald gen Norden. Man kann sich in Höhe einer links des Weges errichteten Schautafel auf den kleinen Weg nach rechts wenden und den zweiten hölzernen, stabilen, fast baugleichen Aussichtsturm besuchen. Er gewährt einen interessanten Blick auf die moderne Hafenanlage für die großen Fährverbindungen zu den Ostsee-Anrainern, den Skandinavien-Kai. Man kann diesen kleinen Seitenweg dann weiter fahren und gelangt zwangsläufig wieder auf unsere Rundtour. Allerdings ist er nur dann verlässlich erkennbar, wenn er zuvor gemäht wurde. Gegebenenfalls muss man also zum Abzweig-Wegepunkt zurückfahren.

Auf kaum befahrener asphaltierter Straße, dann aber auch auf einem sehr anmutig von Gehölz überkronten Radweg, geht es weiter nach Pöppendorf. Etwa 170 m nach Dorfende liegt rechter Hand auf einer Geländekuppe ein 8 – 12 m hoher slawischer Ringwall, etwa aus dem 8. Jahrhundert nach Christus, allerdings kräftig mit Bäumen und Gebüsch zugewachsen. Eine gut ausgebaute, etwas versteckt liegende Treppe führt hinauf. Oben befinden sich eine recht instruktive Schautafel und eine Sitzbank. Sehen kann man allerdings nur einen geräumigen, etwas vertieften, ebenen Wiesenrund ohne jegliche Wohn-, Wehr- oder Bewirtschaftungsreste.

Auf unserer Tour rund 650 m weiter befindet sich linker Hand, nur wenige Meter von der Straße abgelegen, ein 5000 - 6000 Jahre altes stattliches Großsteingrab (Hünengrab). Der darum gelegte Steinring zeigt an, welchen Umfang der Erdhügel hatte, der dieses Grab einst verdeckte.

Rund 2,5 km weiter gelangen wir an den gern besuchten Forellensee Kreuzkamp. Das ist ein ansprechender, weitläufiger naturierter Baggersee, mit einem Naturbesatz an Fischen (Zander, Aal, Barsch usw.), auch Forellen. Gegen Entgelt kann man hier  entspannt fischen, auch von einem Steg aus. Angel, Kescher usw. kann man mieten, Würmer kann man kaufen, man muss also nichts mitbringen.

Es geht dann weiter – an Sereetz vorbei - durch Wald, dann den Bad Schwartauer Riesebusch und den Kurpark direkt zu einer Italienischen Eisdiele! Nach köstlicher Erfrischung geht es von dort dann wieder durch mehrere friedvolle Parks, sodann durch eine Unterführung unter der Autobahn (Wegepunkt Unterführung) zurück zu unserem Startpunkt, der Straße Altes Wasserwerk

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