Tourenbeschreibung - 4. Tag:

Blumentritt nach Mariazell

Strecke: 27,3 km
Zeit in Fahrt: 5 h 57 m
Pause: 1 h 47 m
Anstieg: 547 m
Abstieg: 314 m

Der letzte Tag führt von St. Aegyd am Neuwalde über das Gscheid, den Krumbachsattel zur Wuchtelwirting und dann weiter nach Mariazell. 

Diese Strecke ist gekennzeichnet von langen Straßenstücken, viel Asphalt, wo die Wanderschuhe schwer werden. Wir haben dann auf Straßenschuhe gewechselt und so die letzten Meter nach Mariazell bewältigt.

Vom Gasthaus Blumentritt folgen wir der Hauptstraße Richtung Ortsende und biegen in die Unrechttraisen Straße nach rechts ein. Auch hier ist die Beschilderung großartig und man kann den Weg gar nicht verfehlen. Die Wanderung führt hier auf der Straße und erst knapp vor dem steilen Aufstieg auf das Gscheid endet der Asphalt und der Weg setzt sich auf einer geschotterten Forststraße fort. Das letzte steilere Wegstück hinauf auf das Gscheid ist ein Wanderweg, der an einer kurzen Stelle ausgeschwemmt ist und in absehbarer Zukunft abrutschen wird.

Am Gscheid - unmittelbar am Ende des Aufstieges - bieten sich einige Bankerl mit wundervoller Aussicht von der Waldgrenze hinunter unter anderem auf das Gasthaus Gscheid zum Verweilen an. Wir machen hier kurze Rast und essen eine Banane.

Anschließend folgen wir dem asphaltierten Rad-/Wanderweg bis Krumbach. Hier biegen wir rechts Richtung Krumbachsattel ein. Wir sind belustigt über die Verbotstafeln die wir hier sehen (Notdurft verboten!).

Der Anstieg zum Krumbachsattel liegt in der Sonne und wir folgen der Forststraße bis auf den Sattel hinauf. Einige hundert Meter nach dem Sattel liegen Baumstämme im Schatten, die wir für eine kurze Rast und Trinkpause nutzen.

Nun führt die Forststraße idyllisch am Bach entlang. Dieser Streckenabschnitt ist sehr hübsch und findet sein Ende ein einem weiten Tal mit einer großen Wirtschaftsstraße der wir nun bis zur Wuchtlwirtin in der Waltster folgen.

Die Wuchtlwirting ist ein altes Gasthaus, gut frequentiert. Freundlich und rasch werden wir bedient, essen die Wuchtl, trinken etwas und machen uns dann wieder auf den Weg.

Wir folgen der Walster Straße. Doch entscheiden wir uns nicht auf die Bürgeralm hinauf zu gehen, sonderen bleiben in der Nähe des Baches (um unsere heißen Füße zu kühlen) und gehen auf dem Rechengraben hinunter bzw. dann auf der Ungarnstraße Richtung Mariazell wieder hinauf.

In Mariazell ist unser erstes Ziel der Dom und anschließend die Wirtshaus Brauerei Familie Girrer www.bierundbett.at/hopfen-malz. Dort verkosten wir das helle Zeller Gold und anschleißend das dünklere Mönch Magnus Bier. Einige Flaschen davon haben uns auch nach Hause begleitet.

Conclusion: Von St. Aegyd aus folgt der Weg einem Tal :-) Doch ab dem Gscheid gibt es nur Bundesstraße :-( Der Krumbachsattel ist malerisch :-) Ab dem Hubertussee liegt die Straße in der prallen Sonne und es macht keinen Spaß bei 38 Grad dort zu gehen :-(

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