Wir haben unser Auto in Kleinzell an der Zufahrtsstraße zur Reisalpe / Ebenwald geparkt. GPS Daten siehe Anfahrtsbeschreibung.
Von dort folgten wir der Straße auf die Reisalm bzw. zum Parkplatz Ebenwald. Unterhalb der Kurve zum Türkenloch haben wir uns dann links gehalten und sind dem markierten Wanderweg gefolgt.
Der Weg steigt nun stetig an. Wir passierten eine Staumauer, dann einen kleinen Wasserfall und kamen zu einer desolaten Brücke. Die Brücke kann man unmittelbar rechts umgehen - sofern das Bachbett trocken ist (Schneeschmelze).
Beim Bauernhaus Weibeck biegt der Pfad rechtwinkelig links ab und es geht weiter Richtung Ebenwald. Dort befindet sich ein Parkplatz.
Nach dem Parkplatz ist der Wanderweg bei Graser gesperrt und es gibt eine kleine Umleitung (Schotterstraße) um das Anwesen. Jetzt war es nicht mehr weit bis zur Kleinzeller-Hinteralm.
Für den Aufstieg hatten wir uns für den längeren Weg - links an der Hinteralm vorbei - entschieden.
Nach der Mittagspause ging es weiter zum Alpenwald und dann zur Brennalm. Der Abstieg zur Brennalm (-150 Höhenmeter) schmerzt, wenn man weiß, dass dahinter der Anstieg zum Gipfel folgt. Doch der Weg dorthin gibt eine sehr schöne Sicht auf die umliegenden Berge und Täler frei. Der Pfad führte über eine Bergwiese steil bergan und dann über eine Schotterstraße bis zur Reisalpe mit ihrem Schutzhaus (Tel.: 0664-5052108, bjm.m.schacherl@gmail.com).
Das Schutzhaus hat mehrere Zimmer (2-, 3-, und Mehrbettzimmer). Wir hatten das 2-Bettzimmer gleich bei der Treppe oben links. Unten in der Gaststube wurden wir sehr liebevoll betreut. Das Essen war sehr gut und die Preise sind normal.
Wir haben sooo gut und fest geschlafen! Der Morgen brachte dann aber Regen und Nebel. An einen zeitigen Aufbruch war nicht zu denken.
Die Hüttenwirtin verwöhnte uns mit einem perfekten Frühstück: Kaffee, selbst gebackene Semmeln, Brot, Schaf- und Käse, Gemüse, Fleisch und einer Eierspeise mit Speck. Ach, war das gut! Dazu gabs ein kleines Plauscherl und Informationen über die nun schon drei Jahre leerstehende Bundesheerhütte unterhalb des Schutzhauses. Gestern konnten wir ja einen Hubschrauber beim Üben beobachten.
Der Regen hatte nun aufgehört, doch der Nebel war beständig. Die Hüttenwirtin empfahl uns anstatt des geplanten Abstieges über den steilen Teil der Reisalpe, doch über den Pfad durch den Wald auszuweichen. Diese Empfehlung war willkommen, den durch den Regen war der Boden sehr weich und rutschig und der Nebel verhinderte entsprechende Fernsicht.
Der Pfad durch den Wald ist einfach und stoßt als bald auf einen Forstweg. Diesen geht es hinunter bis zum üblichen Wanderweg von der Reisalpe.
Bald stoßt man wieder auf die Kleinzeller-Hinteralm. Für den Abstieg wollten wir eine andere Route als beim Aufstieg nehmen und folgten dem "blauen" Wanderweg über die Zeißlam.
Ein Abstecher auf den Hochstaff war aufgrund des Nebels sinnlos.
Diese Route ist sicherlich die schönere! Hier gibt es eine wundervolle Sicht auf die Täler und Berge im Hintergrund.
Der weitere Weg führt abwechseln über eine Forststraße und durch den Wald oder über Wiesen. Fast am Ende (Solleneck) folgt der Wanderweg dem Waldlehrpfad und ende einige Meter oberhalb unseres Parkplatzes.
Diese Wanderung war wunderschön! Wir planen mit den Kindern so rasch als möglich einen Teil zu wiederholen: Mit dem Auto bis zum Parkplatz Ebenwald (in etwa: N47° 58' 48.9" E15° 41' 35.3") und dann zur Kleinzeller-Hinteralm. Das schaffen die Kinder und macht sicher mächtig Spaß!
Verdere informatie onder
http://www.reisalpe.at/Kaart en hoogteprofiel van de tocht
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Startkoordinaten: Start N47° 58' 50.7" E15° 43' 54.6".
Kleinzell wird über die L133 erreicht. Dort Richtung Reisalpe oder Parkplatz Ebenwald (Nähe Kartenpunkt "Graser").
In Unmittelbarer Nähe der Startkoordinaten endet der Waldlehrpfad, der das Ende des Rückwegs ist.
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