Ausgangspunkt: Marktplatz Biedenkopf.
Wir gehen die »Kottenbachstraße« hinauf und biegen dann nach rechts auf einen geteerten Weg ab, der bergab ins Kottenbachtal führt (Markierung »X«, Schnepfenzeichen) .
Kurz nach dem Schützenhaus links oberhalb des Weges führt ein Weg nach links bergauf, und man gelangt nach wenigen Metern zum Waldplatz der MG Stadtgasse.
Wir setzen den Weg im Kottenbachtal fort. Dort, wo der Weg sich gabelt und nach rechts über den Kottenbach führt, gehen wir auf derselben Talseite weiter das Tal aufwärts und biegen an der folgenden Wegegabel nach links in den Wald ab (Markierung Schnepfenzeichen) .
Leicht bergauf führt uns der Weg zur Schutzhütte an der Goldkiste.
An der Wegekreuzung bei der Schutzhütte nehmen wir den zweiten Weg rechts und gehen relativ eben weiter am Westhang des Steckelnbergs (580 m) entlang zur B 253. Dieser vielbefahrenen Straße folgen wir etwa hundert Meter nach rechts. Links führt ein geteerter Fahrweg zur Sackpfeife. Wir nehmen den nächsten links abzweigenden Weg (Markierung »rotes Rechteck« und »X«). Der Schotterweg führt in einigen Kurven durch Laubmischwald bergauf.
An einer Wegekreuzung gehen wir über einen kleinen Bach, den Treisbach, biegen links ab und folgen dem Bachtälchen aufwärts. Vor uns taucht links die Station des Sessellifts und der Rutschbahn auf. Etwa 300 Meter später biegen wir nach rechts auf einen schmalen Pfad ab, gehen über den Treisbach und stoßen nach wenigen Metern auf einen Waldweg, den wir überqueren und setzen den Weg bergauf fort. Nach dem steilen Aufstieg treffen wir auf einen breiten Schotterweg. Nach etwa 50 Metern kommen wir an eine Wegekreuzung. Wir folgen dem Wegweiser zum Aussichtsturm (3. Weg rechts).
Vom Aussichtsturm des Oberhessischen Gebirgsvereins hat man einen bemerkenswerten Rundblick. Oben auf der Plattform ist eine Orientierungstafel mit Angabe der Himmelsrichtungen angebracht. Neben dem Turm steht die Lahn-Eder-Schutzhütte des Oberhessischen Gebirgsvereins.
Die Sackpfeife (674 m), der höchste Berg um Biedenkopf, liegt etwa in der Mitte zwischen dem Lahn- und dem Edertal, zwischen dem Marburg-Biedenkopfer und dem Wittgensteiner Land. Über die Sackpfeife verläuft die Wasserscheide zwischen Eder und Lahn. Günstige Schneeverhältnisse im Winter machten den Berg zu einem beliebten Winterssportgebiet mit Abfahrtshang (Flutlicht) und Lift. Für den Namen Sackpfeife gibt es mehrere Deutungsversuche. Nach einer Legende soll die Sackpfeife ihren Namen daher haben, daß der Nikolaus alljährlich in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember auf der Sackpfeife die Beutelflote (volkstümlich auch Sackpfeife genannt) spielte, was in den Orten ringsum zu hören war.
Vom Aussichtsturm aus gehen wir denselben Weg, den wir gekommen sind, zurück bis zur Wegekreuzung und folgen hier dem zweiten Weg rechts (Markierung »weißer Kreis«), der nach etwa 300 Metern zum Sendeturm des Hessischen Rundfunks führt.
Im Jahr 1953 errichtete der Hessische Rundfunk etwa einen halben Kilometer südlich des Sackpfeifengipfels auf einem 670 Meter hohen Bergrücken den Sender Biedenkopf. In einem zweigeschossigen Gebäude befinden sich die Sendeanlagen, Werkstatt und die Büros für die Mitarbeiter. Zwei Sendemasten, von denen einer über 200 Meter hoch ist, ragen über das Gebäude hinaus.
Rechts vom Weg führt ein schmaler Pfad nach wenigen Metern zu einem herrlichen Aussichtspunkt, der sogenannten Felsengruppe: Oberhalb einiger Quarzitklippen bietet sich ein weiter Blick nach Westen. Steil fällt hier der Hang zum Weifenbacher Tal hin ab. Die Kuppigkeit und starke Zertalung des Lahn-Eder-Berglandes treten hier eindrucksvoll in Erscheinung.
Nach der Felsengruppe geht es im linken Bogen am Rand einer Lichtung (Frühstücksplatz 2. Grenzgangstag) entlang. Kurz vor der Teerstraße biegen wir rechts ab, halten uns an zwei Gabelungen links und stoßen bald auf einen Schotterweg mit dem unterhalb des Weges liegenden Korporalsborn. Hier biegen wir nach rechts ab und folgen dem Hirschzeichen.
An der nächsten Wegegabelung gehen wir geradeaus (rechter Weg) und kommen nach wenigen Metern an einer kleinen Schutzhütte vorbei. Eine Holzsitzgruppe vor der Hütte lädt zur Rast ein. Ab hier führt der Weg bergab. An der folgenden Gabelung (Thälches Triesch), an der ein anderer Schotterweg abzweigt, gehen wir geradeaus weiter bergab (linker Weg). Wir folgen nun diesem Schotterweg beständig abwärts, an Lausberg (550 m) und Kleeberg (451 m) vorbei und richten uns immer nach dem Hirschzeichen, bis wir kurz vor der B 253 an eine Wegekreuzung kommen, an der der Hirschweg in zwei Richtungen markiert ist. Wir folgen dem Hirschweg nach links und stoßen bald auf die B 253.
Diese Straße gehen wir ein kurzes Stück nach rechts bergab, bis wir an den Teich oberhalb vom Sägewerk Ludwigshütte kommen. Hier verlassen wir die vielbefahrene B 253 wieder und biegen links ab. Am Teich kann man eine gemütliche Rast auf einer der Bänke unter Bäumen einlegen. An einer Seite des Teichs wächst Rohrkolben, rund ums Ufer blüht im Frühsommer die unter Naturschutz stehende gelbe Wasserschwerlilie; die Wasser- oberfläche ist teils mit Wasserpflanzen bedeckt.
Nach dem Teich biegen wir rechts auf einen Waldweg ab und folgen ab hier dem Hasenzeichen. Der Weg führt uns um die Pinnhecke herum, und etwa 15 Meter vor der B 62 biegen wir nach links auf einen schmalen Pfad ein. Nach etwa 50 Metern bergauf stoßen wir auf einen Wendeplatz (Ende der »Breslauer Straße«). Hier wurde durch den Straßenbau eine kleine Steilwand geschaffen: Die steilgestellten Schieferplatten vermitteln uns einen kleinen Eindruck von der Geologie des Gebiets.
Wir setzen unseren Weg geradeaus fort, gehen relativ steil bergauf und biegen nach etwa 50 Metern links ab. Nach weiteren 300 Metern stoßen wir auf einen anderen Weg. Hier biegen wir scharf rechts ab. Nach kurzem kommen wir zum Waldplatz der MG Oberstadt links des Weges, ein Stück weiter zum Waldplatz der MG Hasenlauf. Sitzgruppen im Freien und Brunnen laden zur Rast ein. Von den Schutzhütten aus hat man einen schönen Blick auf das Landgrafenschloß und das Lahntal.
Wir setzen unseren Weg fort, und an der nächsten Wegekreuzung gehen wir den ersten Weg rechts bergab und folgen der »Kottenbachstraße« abwärts zurück zum Marktplatz.
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